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„Warnschuss“ ins Bein

Mit einem Querschläger verletzte heute früh gegen 3.30 Uhr ein Hausbesitzer einen vermeintlichen Einbrecher. Zur Tatzeit waren drei Personen aus Bogen im Alter von 19 bis 21 Jahren zu Fuß auf dem Heimweg von einem Lokal. In einem Grundstück machte ein Hund durch lautes Gebell auf die zwei Männer und eine Frau aufmerksam. Aus der Gruppe trat ein 21-jähriger Mann an den Gartenzaun und regte sich über das Hundegebell auf. Sein Versuch, den Hund zu beruhigen, scheiterte jedoch. Der Hund bellte jetzt erst recht und auch der erheblich alkoholiserte Mann regte sich immer mehr auf. Der Grundstückseigentümer kam hinzu und vermutete, dass es sich bei der Personengruppe um Einbrecher handelt. Der 59-Jährige besitzt legal Waffen und gab mit einem Revolver einen Warnschuss ab. Nach bisherigen Erkenntnisstand hatte der Grundstückseigentümer nicht auf die Person gezielt. Das Geschoss dürfte an einem noch nicht näher bestimmbaren Gegenstand abgeprallt sein. Unglücklicherweise verursachte der Abpraller eine Verletzung am Bein des 21-Jährigen.
Der 21-Jährige wurde zunächst ambulant in einem Krankenhaus behandelt, zwischenzeitlich wurde jedoch seine stationäre Aufnahme notwendig. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt nun gegen den 59-jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die Waffe wurde sichergestellt. Um die genauen Umstände der Schussabgabe zu klären, wurde das Bayersiche Landeskriminalamt hinzugezogen. 
 

 

„Tödlicher“ Tanz

Einen tragischen Ausgang nahm eine Party Sonntag Nacht in Burglengenfeld. Dort stürzte gegen 0.30 Uhr ein Pärchen vom Balkon der im ersten Stock gelegenen Wohnung  in die Tiefe. Bei dem 33-jährigen Mann wurden lebensgefährliche Verletzungen festgestellt, er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus gebracht und befindet sich nach wie vor in sehr kritischem Zustand. Geringfügiger waren die Verletzungen bei seiner 29-jährigen Partnerin, wohl auch weil sie auf den Rasen fiel und nicht auf das Pflaster. Die Ermittlungen ergaben, dass beide auf dem Balkon tanzten, wobei die Frau auf den Schultern ihres Partners saß. Dabei verloren sie wohl das Gleichgewicht und stürzten über das etwa einen Meter hohe Geländer in die Tiefe. Anhaltspunkte für ein Mitverschulden Dritter oder eine Gewalttat liegen bis dato nicht vor.



 

53-Jähriger stirbt bei Schlafzimmerbrand

Ein 53-jähriger Mann zog sich beim Brand seiner Wohnung tödliche Verletzungen zu.  Aus bislang unbekannter Ursache brach am Sonntag gegen 15.50 Uhr im Schlafzimmer einer Wohnung im II. Stock eines Mehrfamilienhauses im Regensburger Norden ein Brand aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den 53-jährigen Mieter nur noch tot aus der Wohnung bergen, die völlig ausbrannte. Der Sachschaden wird auf 20 000 Euro beziffert. Vier Hausbewohner mussten ihre Wohnung kurzfristig verlassen. Die Aussiger Straße war während der Brandbekämpfung für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernahm vor Ort der Ermittlungen zur Erforschung der Brandursache.

 

 

Kohlenmonoxidvergiftung im Brunnen

Der Inhaber eines landwirtschaftlichen Anwesens im Gemeindebereich Geratskirchen wollte am Sonntag mit seinen Söhnen den Boden des 25 Meter tiefen gemauerten Wasserbrunnen reinigen. Sein 33-jähriger Sohn wurde dazu mit einer Seilwinde in den Brunnen gelassen und blieb mit den anderen in dauerndem Kontakt. Als der 33-jährige auf Rufe aber nicht mehr reagierte, ließ sich der 26-jährige Bruder hinab und fand seinen Bruder bewusstlos vor.
Unter Beteiligung mehrerer Feuerwehren und der Höhenrettung der Werkfeuerwehr Gendorf konnte der 33-jährige zunächst mit Atemluft versorgt und schließlich geborgen werden. Er wurde mit Verdacht auf eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Zwei weitere Familienmitglieder mussten wegen Schocks und Kreislaufproblemen durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

 


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