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In der Hohenwarter Straße wurden Markierungen angebracht, die Auswirkungen auf den Verkehr haben. Hier lesen Sie, was Sie künftig als Radler oder Autofahrer zu beachten haben

(ty) Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren mehr Sicherheit für die Radler in der Hohenwarter Straße gefordert. Die Stadt Pfaffenhofen hatte deshalb im vergangenen Herbst  eine Untersuchung in Auftrag gegeben, um Vorschläge zu erhalten, wie man die Verkehrssicherheit dort erhöhen könnte. Nach Gesprächen mit den Initiatoren einer Unterschriftenaktion sowie Planern und Verkehrsexperten hat der Stadtrat grünes Licht für die Einrichtung eines so genannten Schutzstreifens für Radfahrer gegeben. Im Laufe des Sommers wurden nun die entsprechenden Markierungen und Schilder angebracht, so dass zum Beginn des neuen Schuljahres mehr Sicherheit für alle Radfahrer entlang der Hohenwarter Straße gegeben sein soll.

Generell ist nach Angaben aus dem Rathaus für Straßen mit Schutzstreifen Folgendes zu beachten: „Der Schutzstreifen ist Teil der Fahrbahn. Aufgrund des Rechtsfahrgebots muss der auf der Straße fahrende Fahrradfahrer den Schutzstreifen in Fahrtrichtung befahren. Kraftfahrzeuge hingegen dürfen ihn nur im Bedarfsfall befahren.“

In der Hohenwarter Straße sind die Schutzstreifen jeweils 1,25 Meter breit. Für Kraftfahrzeuge verbleibt somit zwischen den Schutzstreifen eine Restfahrbahnbreite von 4,5 Metern, die für den Begegnungsverkehr von zwei Pkw ausreichend ist. „Lediglich bei Begegnung mit breiteren Fahrzeugen wie Lkw oder Bussen darf der Schutzstreifen kurzzeitig befahren werden, wenn die Radfahrer dabei nicht gefährdet werden“, heißt es zur Erklärung. „Beim Überholen ist in jedem Fall ein ausreichender Sicherheitsabstand zu den Fahrradfahrern einzuhalten.“ 

Es wird von der Stadtverwaltung zudem ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Parken auf und neben dem Schutzstreifen nicht erlaubt ist. Im Bereich der Metzgerei und der Bäckerei wurden zeitlich begrenzte Stellplätze markiert, um kurze Einkäufe zu ermöglichen. In diesem Abschnitt ist der Schutzstreifen unterbrochen und es gilt Tempo 30.

Die Polizei werde in den nächsten Wochen ein wachsames Auge darauf haben, dass die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung auch eingehalten werden, erklärt eine Sprecherin der Stadtverwaltung. 


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