Kellerstraße als Einbahnstraße
(ty) Die Kellerstraße in Pfaffenhofen ist aufgrund von Arbeiten an dem Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Ingolstädter-/Kellerstraße (Zick Zack Moden) weiterhin halbseitig gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte November andauern, heißt es. Während dieser Zeit wird die Kellerstraße hier zur Einbahnstraße. Außerdem muss der Gehweg entlang der Kellerstraße gesperrt werden und auch die Parkbucht an der Kellerstraße kann nicht benutzt werden. Der von der Ingolstädter Straße kommende Verkehr wird über den Hauptplatz umgeleitet. Der Verkehr aus Richtung Hohenwarter- und Gritschstraße kann wie gewohnt über die Kellerstraße in die Ingolstädter Straße fließen. Der Stadtbus kann die Haltestelle Kellerstraße von der Linie 2 in Richtung Mozartstraße und Linie 3 in Richtung Heindlstraße nicht anfahren. Die nächste Haltestelle befindet sich am Hauptplatz. Die Fahrgäste werden gebeten, dort auf der Maibaum-Seite einzusteigen.
Laufen für einen guten Zweck
(ty) Der Geisenfelder 24-Stunden-Lauf feiert heuer ein kleines Jubiläum. Zum 15. Mal treffen sich zahlreiche Sportlerinnen und Sportler am 26. und 27. September, um gemeinsam möglichst viele Runden für einen guten Zweck zu erlaufen. Die Aktion wird unterstützt von der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, und vom Landkreis Pfaffenhofen. Der Landkreis ist mit zwei Läufergruppen beteiligt: Als „Kreisläufer“ beteiligen sich Mitarbeiter des Landratsamtes mit ihren Angehörigen. „Xund“ steht in Bayern für Gesund und so nennt sich auch die Laufgruppe des Gesundheitsamts, die zum Thema „Diabetes bewegt uns!“ am 24-Stunden Lauf teilnimmt. „Bei unserer bunt gemischten Gruppe zählt vor allem, dabei zu sein, sich zu bewegen und Informationen zu gesundem Leben zu verteilen“, erklärt Dr. Elisabeth Einmüller, stellvertretende Amtsleiterin.
Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung gelten als beste Vorbeugung vor klassischen Volkskrankheiten wie Diabetes. Aber auch, wenn man bereits zuckerkrank ist, kann jeglicher Ausdauersport helfen, die Blutzuckerwerte dauerhaft zu senken. Bewegung in Kombination mit einer bewussteren Ernährungsweise, das sind die Hauptpfeiler der diesjährigen Präventionsarbeit des Gesundheitsamts Pfaffenhofen zu „Diabetes bewegt uns!“.
„Zur gesunden Ernährung haben wir eine Ausstellung über den Zuckergehalt begehrter Lebensmittel vorbereitet, die wir am Start der Laufstrecke zeigen“, so Einmüller. „Manchmal ist es sehr heilsam, ein Bild von dem zu bekommen, was man mal eben so nebenbei nascht oder als vermeintlich gesund frühstückt.“ Der Stand wird am Samstag, 27. September ab 13 Uhr besetzt sein. Neben der Diabetes-Ausstellung gibt es auch die Möglichkeit, sich den Blutzucker messen zu lassen. Zudem wird es Infos zum Thema geben und ein Glücksrad.
Sisyphus-Arbeiter in der Nöttinger Viehweide
(ty) Wie können wir unser vielfältiges und unersetzliches Naturerbe in die Zukunft retten? Dazu trafen sich Experten verschiedener Fakultäten auf Einladung von Landrat Martin Wolf (CSU) zu einem Ortstermin in der Nöttinger Viehweide. Konkret ging es um Maßnahmen für das „Natura 2000“-Gebiet Feilenmoos mit Nöttinger Viehweide. „Natura 2000“ ist ein europaweites, länderübergreifendes Biotopverbundnetz von natürlichen und naturnahen Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Es handelt sich um Bereiche, die nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) und nach der Vogelschutz-Richtlinie „Special Protected Areas“ (SPA) geschützt sind.
Landrat Wolf begrüßte rund 40 Teilnehmer, unter anderem den Geisenfelder Bürgermeister Christian Staudter und viele Naturschutz-Experten von Behörden und Verbänden. Die Fachleute, die in den vergangenen Monaten die Kartierung der schützenwerten Flächen durchgeführt haben, erklärten die verschiedenen FFH-Lebensraumtypen. Dr. Hans-Jürgen Hirschfelder übernahm dies für den Wald und die Biologin Renate Zimmermann für die freien Flächen. Die Anwesenden zeigten großes Interesse an den vorgestellten Lebensraumtypen und besonderen Pflanzen und Tierarten, die in der Nöttinger Viehweide vorkommen.
Biologin Renate Zimmermann erläutert die Kartierung für die unbewaldeten Flächen.
Die im Hintergrund weidenden Schafe demonstrierten zeitgleich die von der Unteren Naturschutzbehörde beauftragten und organisierten Pflegemaßnahmen auf den freien, nicht bewaldeten Flächen. „Die Schafe und Ziegen leisten seit Juni auch in diesem Jahr wieder ganze Arbeit – sie fressen nicht nur das Gras sondern verbeißen auch die dazwischen aufkommenden Sträucher“, so Anita Engelniederhammer vom Landratsamt.
Ab Mitte/Ende September werden ferner einige Wiesenbereiche gemäht und teilweise ein Säuberungsschnitt durchgeführt. Von Oktober bis November finden dann die jährlichen Entbuschungsmaßnahmen per Hand statt. Diese bedeuten eine Sisyphus-Arbeit, bei der jedes Jahr andere Schwerpunkbereiche gesetzt werden. „Fertig sein wird man hier wegen der ständig neu aufkommenden Faulbäume, Erlen und Kiefern auf den Offenlandbereichen nie“, weiß Brigitte Dirndorfer vom Naturschutz im Landratsamt.
Als nächste Schritte finden noch weitere Kartierungen sowie die Zusammenstellung und Auswertung der Daten durch die Experten statt. Im Anschluss werden die weiteren Maßnahmen mit der Naturschutzbehörde abgestimmt. Der endgültige Managementplan wird voraussichtlich im Jahr 2016 vorgelegt, heißt es aus dem Landratsamt.