Für die städtischen Kindertagesstätten in Pfaffenhofen wurde ein Zehn-Punkte-Konzept erarbeitet, das ein vollwertiges Verpflegungsangebot gewährleisten soll – es gilt seit diesem Kindergartenjahr
(ty/zel) In der Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats am 5. Juni wurde über die Qualitätsstandards der Verpflegung in den städtischen Kindertagesstätten berichtet. Auslöser war bekanntlich eine Studie der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE), in der insbesondere die Verpflegung und die Rahmenbedingungen untersucht und bewertet worden waren. In den städtischen Kindertagesstätten in Pfaffenhofen essen zurzeit zirka 350 Kinder zu Mittag, wie es aus dem Rathaus heißt. Und die Speisepläne „basieren auf den DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen“, wie betont wird.
Zwischenzeitlich wurde vom zuständigen Sachgebiet ein Verpflegungskonzept für die städtischen Kindertagesstätten erarbeitet, welches die Umsetzung eines vollwertigen Verpflegungsangebotes in allen städtischen Kitas gewährleisten soll. „Es umfasst insgesamt zehn Punkte, die genauer beschrieben und mit den dazugehörigen umzusetzenden Maßnahmen hinterlegt sind“, wie dem Stadtrat gestern Abend berichtet wurde – von der Personalqualifikation und Projekten bis zu den Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Essensatmosphäre, die Raum- und Tischgestaltung, die Essenszeiten oder auch die Mittagsverpflegung.
Das Verpflegungskonzept soll im nächsten Jahr auch in schriftlicher Form veröffentlicht werden, wurde berichtet – es werde aber bereits seit dem gerade neu begonnenen Kindergarten-Jahr umgesetzt. Stadträtin Marianne Kummerer-Beck (SPD), die zuständige Referentin, bezeichnete das Konzept als „sehr stimmig“ und betonte, es gewährleiste Qualitätssicherheit. Mit dem Verpflegungskonzept sei ein grundlegendes Instrument entwickelt worden, um die Qualität der Verpflegung in den städtischen Kitas zu sichern, heißt es auch aus der Stadtverwaltung. „Mit einem qualitativ guten Verpflegungsangebot im Rahmen der Ernährungsbildung und -erziehung werden zentrale Grundlagen für ein langfristig gesundes Ernährungsverhalten gelegt.“