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Der Stürmer des FC Ingolstadt erzielte heute alle drei Treffer beim 3:3 im Testspiel bei den Münchner Löwen – Trainer Ralph Hasenhüttl zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung des arg dezimierten Kaders

(ty) Die Länderspielpause nutzte der FC Ingolstadt heute Nachmittag, um unter der Regie von Chef-Coach Ralph Hasenhüttl seine verbliebenen Recken vor dem Wochenende noch in einem Testspiel zu fordern. Auf dem Trainingsgelände des Liga-Konkurrenten TSV 1860 München ging es durchaus intensiv zur Sache. Gut für die rund 450 Zuschauer: In diesem Trainings-Derby gab es beim 3:3 zahlreiche Treffer zu sehen. Für die Schanzer, die gerade mal mit einem 13-Mann-Kader angerückt waren, erzielte Moritz Hartmann alle drei Tore. Und Hasenhüttl zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen. 

Der FC-Coach musste, wie berichtet, auf sechs Länderspielreisende sowie einige kränkelnde Akteure verzichten. Dafür kamen gleich einige Spieler von Beginn an zum Einsatz, die normalerweise in der U 23 die Schuhe schnüren: Ludwig Räuber, Dominik Weiß, Michael Zant, Julian Günther-Schmidt und Steffen Jainta durften vom Start weg ran. Auf der Bank saßen lediglich noch Albano Gashi und Keeper Christian Ortag. 

FC-Urgestein Hartmann war es, der schon in der ersten Minute die Führung für die Gäste besorgte. Auf der Gegenseite glich Guillermo Vallori nach einem Eckball aus (12.). In der Folge hatten die Löwen etwas mehr vom Spiel, dafür forderte Stefan Wannenwetsch dann 1860-Keeper Vitus Eicher umso mehr (30.).

 Kurz vor der Pause wurde es brenzlig im FCI-Strafraum, als Rodri abzog (38.), doch Keeper André Weis war zur Stelle. Leonardo verpasste nach guter Tomasov-Flanke per Kopf (42.) für die Löwen, dann kamen die Schanzer nochmal nach vorne und bekamen nach einem klaren Foul einen Strafstoß zugesprochen. Den verwandelte Hartmann quasi mit dem Pausenpfiff (45.). 

 

Der TSV 1860 wechselte nun aus, die Schanzer gingen unverändert in den zweiten Abschnitt. Der begann relativ ruhig, aber schon in der 56. Minute zeigte Schiedsrichter Peter Sippel aus Würzburg nach einem Foul an André Mijatovic erneut auf den Punkt. Wieder trat Moritz Hartmann an, wieder traf er. Rodri verzog fast zehn Minuten später auf der Gegenseite knapp. Jetzt ging es zur Sache, denn die Hausherren wollten das Debüt-Spiel ihres neuen Trainers Markus von Ahlen keinesfalls verlieren – und kamen auch zum Anschlusstreffer: Yannick Stark zog aus spitzem Winkel ab und fand Kagelmacher, der nur noch den Fuß hinhalten musste und auf 2:3 verkürzte. (69.).

 

Bei bestem Fußballwetter erlebten die Zuschauer nun eine intensive Schlussphase mit drückenden Löwen und mehrfach gefährlich konternden Schanzern. Hartmanns Diagonalball fand Karl-Heinz Lappe nur knapp nicht (80.), sonst wäre es vor dem Kasten von Ortega wohl anders gelaufen. Stattdessen trafen die Löwen nochmal: Daylon Claasen sorgte kurz vor dem Schluss für den 3:3-Endstand.

Hasenhüttl zeigte sich nach diesem oberbayerischen Test-Derby zufrieden mit dem Auftritt seiner Leute: "Man sieht genau, dass die Jungs das umsetzen wollen, was ihnen vorgegeben wird“, lobte er. „Ein toller Test und eine super Leistung unserer jungen Mannschaft. Uns fehlte es leider an Personal, um hinten raus nachzulegen, so kam einfach wenig Entlastung zustande und so erklärt sich schlussendlich das Resultat.“ Dennoch lautete sein Fazit: „Unterm Strich ein hervorragender Test."



FC Ingolstadt: Weis – Weiß (70. Gashi), Mijatovic, Zant, Jainta – Wannenwetsch, Bauer – Hartmann, Räuber, Lappe – Günther-Schmidt


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