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Top-Duell der Zweiten Bundesliga: Tabellenführer FC Ingolstadt gastiert bei der Zweitplatzierten Fortuna in Düsseldorf

(ty) Diese Paarung verspricht höchste Spannung: Als Spitzenreiter der Zweiten Fußball-Bundesliga gastiert der FC Ingolstadt heute Abend (18.30 Uhr) beim  Tabellenzweiten Fortuna Düsseldorf. Unter den Flutlichtern der Esprit-Arena und vor großer Kulisse zu siegen, wird eine schwere Aufgabe für die Schanzer.

 "Aber uns zu schlagen, ist auch nicht einfach", gibt sich FC-Coach Ralph Hasenhüttl selbstbewusst und kündigt an, seine Truppe werde sich „nicht hinten verstecken“.

Die Ingolstädter fahren mit fünf Zählern Vorsprung nach Düsseldorf – egal, wie die Partie also endet: Der FC wird auch nach diesem Spieltag Tabellenführer sein.

Doch wer wird denn gleich an eine Niederlage der Schanzer denken? Blickt man auf den bisherigen Saisonverlauf, gibt es dafür eigentlich keinen Grund. Die Ingolstädter sind bislang unbesiegt und haben mit dem 1:0-Erfolg beim FSV Frankfurt zudem erst kürzlich den Bundesliga-Auswärts-Rekord von Bayer Leverkusen überboten. Die letzte FC-Schlappe auf fremdem Rasen liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück. Und auch auf heimischem Terrain klappt es neuerdings für die Schanzer, wie der jüngste 1:0-Sieg gegen den starken Aufsteiger aus Heidenheim bewies.

Für die Fortuna aus Düsseldorf läuft es in dieser Saison allerdings ebenfalls recht gut: Erst eine Niederlage musste das Team von Trainer Oliver Reck bislang hinnehmen. Nur die Schanzer können das toppen und stellen nebenbei die beste Defensive der Liga (nur sechs Gegentore).

Doch FC-Trainer Hasenhüttl warnt trotz der Stabilität seiner Mannschaft vor „spielerisch, aber auch kämpferisch“ sehr starken Düsseldorfern. Außerdem weiß der 47-Jährige um die „hohe Geschwindigkeit“, die die Fortuna in der Offensive an den Tag legt. Trotz des „großen Respekts“ vor der Fortuna, zeigt sich der FCI-Coach optimistisch und stellt auch gleich mal klar: "Ich kann versprechen, dass wir uns nicht hinten reinstellen, sondern auf Sieg spielen werden.“


Bei dem Versuch, drei Punkte zu entführen oder zumindest den Auswärts-Rekord mit einem Remis aufrecht zu erhalten, ist der FC-Cheftrainer allerdings diesmal zu personellen Änderungen gezwungen: „Zum ersten Mal seit neun Spielen muss ich die Startelf ändern.“ Denn Stürmer Stefan Lex fällt, wie berichtet, aufgrund einer Teilruptur des Syndesmosebands wohl rund sechs Wochen aus. Zudem ist der Einsatz des australischen Außenstürmers Mathew Leckie wegen eines Magen-Darm-Infekts ebenfalls fraglich. Ob er noch rechtzeitig fit wird, entscheidet sich wohl kurzfristig. 
Hasenhüttl betont aber dennoch, dass er „noch einige Ideen parat“ hat, um personell und taktisch auf die Situation zu reagieren.

Heißer Kandidat für die Startelf ist freilich Moritz Hartmann. Der 28-Jährige könnte positionsgetreu für Lex ins Spiel rücken. Im Match gegen Heidenheim war er der Assist-Geber zum goldenen Tor von Lukas Hinterseer. Weitere Änderungen behielt sich Hasenhüttl vor. Denkbar wäre zum Beispiel, dass Karl-Heinz Lappe auf der anderen Seite für den kränkelnden Leckie aufläuft. In der veränderten Personallage sieht Hasenhüttl jedenfalls eine „große Chance für die Spieler aus der zweiten Reihe, sich aufzudrängen und für ihre harte Arbeit zu belohnen.“



Fest steht für Hasenhüttl aber: „Wir werden gegen diesen Gegner wieder eine Top-Leistung brauchen, um etwas mitnehmen zu können.“ Der Österreicher erinnert an die Begegnung im Vorjahr, damals ging es heiß her und die Schanzer rangen den Düsseldorfern in deren Stadion einen achtbaren Zähler ab.

Der Lieblingsgegner ist die Fortuna für den FC Ingolstadt jedenfalls nicht: Bislang reichte es nur zu einem Sieg aus sechs Partien.

Die derzeitige Form von Pascal Groß, Lukas Hinterseer & Co. lässt allerdings hoffen, dass sich diese Statistik aus Ingolstädter Sicht verbessert. Die beeindruckende Auswärtsbilanz der Ingolstädter darf in diesem Zusammenhang ebenfalls Mut machen, und rund 400 Schanzer-Fans werden den FCI in Düsseldorf unterstützen. Düsseldorf ist seit acht, der FCI seit 15 Liga-Spielen ungeschlagen. Mit 20 Treffern stellt die Fortuna neben Heidenheim die derzeit beste Liga-Offensive. Für Spannung ist reichlich gesorgt an diesem Freitagabend, wenn der Erste beim Zweiten zu Gast ist.

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