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Die Vorarbeiten beginnen am Montag – Im März kommt eine Behelfsbrücke, damit der Verkehr weiter fließen kann – Abschluss der 1,2-Millionen-Euro-Maßnahme wohl Ende nächsten Jahres

(ty/zel) Am kommenden Montag beginnt das Staatliche Bauamt Ingolstadt mit den Arbeiten für die Überbau-Erneuerung der Ilmbrücke Vohburg zwischen Vohburg und Rockolding. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Der schwebende Teil der Brücke wird erneuert; es wird aber keine komplett neue Brücke errichtet. Dennoch sind die Maßnahmen durchaus umfangreich, denn es muss unter anderem eine Behelfsbrücke gebaut werden, damit während der Bauzeit der Verkehr weiter fließen kann.

Zunächst werden ab nächster Woche Erdarbeiten für die zu bauende Behelfsumfahrung erfolgen, wie Arne Schönbrodt, Abteilungsleiter für den Brückenbau im gesamten Zuständigkeit des Staatlichen Bauamts Ingolstadt, im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Im März Jahres solle dann die Behelfsbrücke eingehoben werden, um anschließend mit dem eigentlichen Brücken-Neubau beginnen zu können. Bis Ende nächsten Jahres sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein, sagt Schönbrodt. Die Baukosten in Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro werden vom Freistaat Bayern getragen, weil es sich ja um eine Staatsstraße handelt.

Die Baumaßnahme an dem 51 Jahre alten Brückenbauwerk ist laut Schönbrodt erforderlich, weil die aus Stahl bestehenden Spannglieder, die im Beton verbaut sind, um Zugkräfte aufzunehmen, aus spannungsrissgefährdetem Sigma-Stahl bestehen. Dieser damals übliche und deutschlandweit verwendetet Spannstahl könne im Extremfall aber „ohne Vorankündigung versagen“. Aus diesem Grund nehme das das Staatliche Bauamt  auch regelmäßige Sonderprüfungen an dem Bauwerk vor. Um aber in Zukunft eventuelle Schäden zu vermeiden, wird jetzt der komplette Überbau der Brücke erneuert. Zusätzlich werden im Zuge der Baumaßnahme die seitlichen Bauwerkskappen verbreitert, so dass auf der Ostseite der Brücke auch ein Geh- und Radweg entsteht .

Zunächst wird bis März westlich der bestehenden Brücke auf dem Hochwasserdamm und in angrenzenden Bereichen eine Behelfsumfahrung errichtet, erklärt Schönbrodt. Während dieser Zeit wird die Staatsstraße 2232 im Baubereich eingeengt. Der Verkehr werde hier dann teilweise mit Hilfe einer Ampel geregelt. Die Umfahrung über die Behelfsbrücke kann voraussichtlich ab April für den Verkehr mit weniger als 7,5 Tonnen benutzt werden. Der Schwerverkehr werde dann weiträumig umgeleitet, so Schönbrodt.


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