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Auf den ECP warten dieses Wochenende zwei schwere Aufgaben: Heute Abend tritt das Dollhofer-Team beim ambitionierten Aufsteiger Landsberg an, am Sonntag kommt Meisterschafts-Aspirant Höchstadt

(oex) Etwas mehr als ein Drittel der Vorrunde ist in der Eishockey-Bayernliga nun gespielt und der EC Pfaffenhofen liegt derzeit auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz – das hätte den IceHogs vor der Saison wohl kaum jemand zugetraut. Nun gilt es diesen Rang zu verteidigen, was allerdings angesichts der bevorstehenden Aufgaben alles andere als einfach werden dürfte. Heute Abend (20 Uhr) müssen die IceHogs beim ambitionierten Aufsteiger HC Landsberg antreten, am Sonntag (17.30 Uhr) empfangen sie mit dem Höchstadter EC einen Meisterschafts-Aspiranten. 

In Landsberg wartet auf  das Team von ECP-Trainer Topias Dollhofer ein Gegner, der sich nach dem Aufstieg immer mehr in der Liga zurechtzufinden scheint. Vor allem vor heimischem Publikum ist der HCL eine Macht. Das musste diese Saison bereits Spitzenmannschaften wie Höchstadt, Miesbach oder auch Lindau erfahren, die allesamt mit Niederlagen im Gepäck die Heimreise antraten. Lediglich Peißenberg konnte drei Punkte vom Lech entführen. 

Für Dollhofer bedeutet das Gastspiel in Landsberg eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Mit ihm als Spielertrainer gelang im Jahr 2011 der Aufstieg in die Landesliga. Doch er ist nicht der einzige Ex-Landsberger in Reihen der IceHogs. Dominik Thebing und die Gebhardt-Brüder Robert und Rick trugen vergangene Saison noch das Trikot der Riverkings und werden heute auf die alten Kameraden treffen.

Dominik Thebing ist allerdings an diesem Abend nur Zuschauer. Er wird wegen einer Schulterverletzung sicher ausfallen, genauso wie Tom Treml wegen einer Sperre. Hinter dem Einsatz der zuletzt fehlenden Andreas Banzer, Matthias Hofbauer (beide erkrankt) und Sebastian Weicht steht noch ein großes Fragezeichen, wie der ECP mitteilt. 

Dafür ist Torhüterin Franziska Albl wieder mit dabei. Sie war ja vergangene Woche zur Nationalmannschaft abgestellt, wo sie als Nummer eins im Tor den Sieg bei einem Vier-Nationen-Turnier in der Schweiz feiern konnte. Sie erwartet übrigens in Landsberg ein „Familienduell“, denn ihr Freund Andreas Schmelcher ist Verteidiger bei den Riverkings. Ein Wiedersehen gibt es auch  mit zwei ehemaligen IceHogs. Andi Geisberger organisiert die Abwehr des Aufsteigers und Dennis Sturm, vergangene Saison „Rookie des Jahres“, schießt seine Tore nun am Lech. 

Eine nicht minder schwere Aufgabe erwartet die Pfaffenhofener dann am Sonntag, wenn der Höchstadter EC an die Ilm kommt. Der letztjährige Halbfinalist zählt auch diese Saison wieder zu den heißen Anwärtern auf eine Spitzenplatzierung. Und das aus gutem Grund: Die Mannschaft konnte fast komplett zusammengehalten werden. 

Lediglich der Deutsch-Kanadier Ryan Cornforth und Peter Gulda sind in Höchstadt als nennenswerte Abgänge zu erwähnen. Dafür kamen aber mit Simon Knaup und Alexander Funk zwei erfahrene Oberliga-Akteure aus Schweinfurt, und vom Bayernliga-Rückzieher EHC Mitterteich wechselten mit Jiri Ryzuk und Ales Kreuzer zwei namhafte Spieler nach Höchstadt. Mit den beiden stehen nun insgesamt acht Spieler mit tschechischen Wurzeln im Team von Spielertrainer Daniel Jun. Der Topscorer der vergangenen Saison steht auch heuer schon wieder mit einigem Abstand an der Spitze der Bayernliga-Scorerliste: Acht Treffer und 14 Assits hat der Dreh- und Angelpunkt des HEC bereits auf seinem Konto. 

Mit den IceHogs und Höchstadt treffen am Sonntag übrigens nicht nur zwei der derzeit besten Überzahlteams der Liga aufeinander, sondern auch die besten Unterzahlteams. Brauchen die Gegner bisher im Schnitt 12.16 Minuten, um in Überzahl gegen den HEC einen Treffer zu erzielen, sind es bei den IceHogs sogar 13.04 Minuten.


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