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Gestern setzte es zu Hause gegen den ungeschlagenen EV Dingolfing eine 4:5-Pleite in letzter Minute – heute folgte ein 15:4-Sieg beim MEKJ München

(ty) An diesem Doppelspiel-Wochenende musste das Eishockey-Kleinschüler-Team des EC Pfaffenhofen die erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen, konnte aber auch einen komfortablen Auswärtssieg feiern. Gestern unterlag die U12 durch einen Last-Minute-Gegentreffer im eigenen Stadion mit 4:5 dem EV Dingolfing. Heute nun folgte ein 15:4-Schützenfest gegen den MEKJ in München, den man zuletzt allerdings noch mit 25:5 vom Eis gefegt hatte. Der EC Pfaffenhofen behält nach diesem Wochenende mit nun zehn Punkten und einem Torverhältnis von 92:23 die Tabellenführung vor dem EV Dingolfing, der zwar vier Punkte weniger auf dem Konto, aber auch zwei Partien weniger absolviert hat.  

Als die Pfaffenhofener U12 gestern den EV Dingolfing empfing, war es das Duell der bislang noch ungeschlagenen Teams. Dabei gerieten die Gastgeber zunächst in Rückstand, hatten diesen aber durch Tore von Moritz Neureuther (Assist Lena Franz) und Kilian Strack (Assist Neureuther) bald in eine 2:1-Führung verwandelt. Technisch und spielerisch überlegen, spielten die kleinen IceHogs im zweiten Drittel stark und lagen nach 33 Minuten gar mit 4:2 vorn. Die beiden weiteren Tore hatten Kilian Strack auf Zuspiel von Maddox Schwirtzer und Luis Pfab auf Vorlage von Moritz Neureuther erzielt.

Im Schlussdrittel lief dann aber nur mehr wenig zusammen beim ECP-Nachwuchs. Durch Zeitstrafen (acht Mal mussten die Gastgeber auf die Bank, drei Mal die Dingolfinger) oft in Unterzahl, ging den Pfaffenhofenern in den letzten Minuten die Puste aus und so kassierten sie fünf Minuten vor Schluss durch den starken Dingolfinger David Jakovlev nicht nur zwei Tore zum 4:4-Ausgleich, sondern mussten in der letzten Minute tatsächlich auch noch das fünfte Gegentor hinnehmen, das die 4:5-Heimpleite besiegelte.

Diese ärgerliche Schlappe steckte dem ECP-Nachwuchs auch im ersten Drittel des heutigen Spiels noch in den Knochen und Köpfen, als es gegen den vermeintlich leichten Gegner MEKJ im Münchner Freieis-Stadion in Ramersdorf um Punkte ging. Die Landeshauptstädter hatten wiederum noch die 5:25-Klatsche zu verdauen, die sie vor zwei Wochen in Pfaffenhofen kassiert hatten. Diese steckten die Gastgeber auf eigenem Eis aber zunächst scheinbar gut weg, denn sie verteidigten engagiert gegen die Pfaffenhofener U12, die wieder nicht zu einem gemeinsamen Spiel fand und in den Anfangsminuten recht müde wirkte.

Luis Pfab markierte dann aber auf Zuspiel von Kilian Strack in der siebten Minute den Pfaffenhofener Führungstreffer, Kapitän Moritz Neureuther (Assist Julian Dost) erhöhte in Minute 16 auf 2:0 für die Gäste. Das sollte es im ersten Drittel aber schon gewesen sein. Der schöne Hattrick von Kilian Strack – in der 27. Minute mit einem sehenswerten Alleingang vom Bully bis zum Tor zum 5:0 – war dann eine Art Weckruf für die kleinen IceHogs. In der Folge gelang den hoch überlegenen Gästen, die sich ihre zahlreichen Chancen jedoch oft durch zu eigensinniges Spiel zunichte machten, deutlich mehr. 

Moritz Neureuther traf zwei Mal hintereinander und schraubte das Ergebnis auf 7:0, Julian Dost erhöhte in der 39. Minute auf 8:0. Zwischenzeitlich erhielt ECP-Stürmer Maddox Schwirtzer wegen eines Checks von hinten zwei plus zehn Strafminuten. Kurz vor Ende des zweiten Drittels netzte Kilian Strack auf Zuspiel von Bastian Schuheida und Leon Lutschnikov zum 9:0 ein; auf der Gegenseite gelang es den Münchnern, den Pfaffenhofener Stammtorhüter David Schätzl zu überwinden.

Unmittelbar nach der Drittelpause markierte Maxim Armbrister das 10:1 für die IceHogs – und während der Münchner Goalie Xaver Oettl  im gesamten Match sage und schreibe 62 Torschüsse der Pfaffenhofener parieren musste, stand die Rookie-Keeperin Hannah Zeiler auf Seiten des ECP in der 43. Minute vor ihrem ersten Penalty, den der Münchner Dreifach-Torschütze Leon Basin sicher zum 2:10 verwandelte.

Vier Treffer hintereinander gelangen dann dem starken ECP-Kapitän Moritz Neureuther, davon zwei Mal nach sehenswertem Zusammenspiel mit Luis Pfab. Aber auch die Münchner sollten noch zwei Mal einnetzen. Den Schlusspunkt zum 15:4-Endstand für die Gäste aus Pfaffenhofen setzte mit einem hohen Schlenzer Maxim Armbrister.


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