Hintergründe des tödlichen Familiendramas ermittelt
(ty) Hintergrund für das Familiendrama in den gestrigen Nachtstunden im oberpfälzischen Pressath dürften nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen der Kripo eheliche Probleme zwischen dem 53-jährigen Ehemann und seiner 36-jährigen Frau gewesen sein. Die Situation eskalierte dann wohl in der Nacht zum Dienstag, als der 53-Jährige gegen 1 Uhr mit einem Messer auf die im Dachgeschoss schlafende Frau einstach und sie dabei im Kopfbereich verletzte. Nach heftiger Gegenwehr gelang es dem Opfer, zu den im Erdgeschoss wohnenden Eltern zu flüchten. Der Ehemann sprang daraufhin vom Balkon im ersten Stock, nachdem er sich einen Strick um den Hals gelegt hatte. Das Seil riss und der 53-Jährige fiel auf den Zufahrtsbereich zu den Garagen.
Wie die Obduktion, die heute am Institut für Rechtsmedizin der Uni Erlangen/Nürnberg durchgeführt wurde, ergeben hat, war die massive Strangulation todesursächlich. Die Staatsanwaltschaft hat zudem ein Gutachten zur Bestimmung von möglichem Alkohol- oder Medikamenteneinfluss bei dem 53-Jährigen in Auftrag gegeben. Die drei zur Tatzeit in dem Wohnhaus schlafenden Kinder des Ehepaars blieben unversehrt. Die Frau konnte heute das Krankenhaus wieder verlassen.
Lkw kippt bei Unfall um: Zwei Männer schwerst verletzt
(ty) Heute Vormittag kam es auf einer Kreuzung bei Stockheim (Kreis Unterallgäu) zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lastwagen. Ein 46-jähriger Lkw-Fahrer aus Sachsen-Anhalt missachtete die Vorfahrt eines Lasters vom Kreisbauhof. Dabei wich der vorfahrtsberechtigte Lkw-Lenker zwar noch nach links aus, konnte aber einen Zusammenstoß nicht verhindern. Der Lkw des Bauhofs kippte um und blieb auf der Seite liegen. Im diesem Laster saßen zwei Beschäftigte im Alter von 47 und 60 Jahren. Beide Männer kamen mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
Internationale Geschichte von zwei gestohlene Zugmaschinen
(ty) In der Nacht auf heute stellten Traunsteiner Schleierfahnder auf der A8 zwei Sattelzugmaschinen sicher. Die beiden Fahrer legten für die Fahrzeuge gefälschte Dokumente vor. Zusätzlich war eine der beiden Maschinen als gestohlen gemeldet. Die beiden aus der Türkei stammenden Männer wurden festgenommen.
Einer Streife der Schleierfahndung fielen die Sattelzugmaschinen mit spanischer Zulassung auf, die gerade von München kommend auf der A8 in Richtung Salzburg fuhren. Gegen 0.30 Uhr konnten die beiden Fahrzeuge auf Höhe der Ausfahrt Piding angehalten und kontrolliert werden. Die beiden Fahrer, zwei aus der Türkei stammende Männer im Alter von 47 und 49 Jahren, wiesen sich ordnungsgemäß mit türkischen Reisepässen aus. Bei der Überprüfung der Fahrzeugdokumente wurde allerdings festgestellt, dass diese für beide Fahrzeuge gefälscht waren. Eine Abfrage ergab schließlich, dass zumindest eine der beiden Sattelzugmaschinen in Spanien als gestohlen gemeldet war. Die beiden Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Bei ihren Vernehmungen gaben die beiden Männer glaubhaft an, die Zugmaschinen gutgläubig bei einem Händler in Belgien erworben zu haben. Dass es sich hierbei um Diebesgut handelt, haben sie ihren Angaben zufolge nicht gewusst. Nun sollten die Fahrzeuge nach Kasachstan überführen werden. Das zuständige Fachkommissariat hat inzwischen die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigem Stand besteht kein Grund, an den Einlassungen der Fahrer zu zweifeln. Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Da davon auszugehen ist, dass beide Zugmaschinen im Wert von jeweils 60 000 Euro gestohlen sind, bleiben beide sichergestellt und werden bei der Polizei verwahrt.
18-Jähriger kracht in Kleintransporter und stirbt
(ty) Im Landkreis Erlangen-Höchstadt hat sich gestern am späten Nachmittag auf der Kreisstraße ERH 29 zwischen Baiersdorf und Igelsdorf ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer hat dabei dabei tödliche Verletzungen erlitten. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Fahranfänger gegen 16.40 Uhr mit seinem Opel ins Schleudern und krachte mit einem entgegenkommenden Kleintransporter zusammen, an dessen Steuer ein 49-Jähriger saß. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, wo der 18-Jährige dann seinen Verletzungen erlag.