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Wolnzacher Nachwuchs-Feuerwehrler rücken zu Übungseinsatz aus – und bekommen viel Lob von den Verantwortlichen für ihr konzentriertes und schnelles Handeln

(ty) Zu einem simulierten Verkehrsunfall rückte jetzt die Jugendfeuerwehr von Wolnzach aus. Ziel war dabei das Gelände des Jugend- und Bildungsdorfs (JuBi). Dort bot sich den Feuerwehr-Anwärtern als Übungs-Szenario ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Gleich nach dem Eintreffen wurden in Einsatzgeschwindigkeit die notwendigen Werkzeuge zur Befreiung der Person vorbereitet sowie die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Die etwa 30 Schaulustigen zeigten sich angetan von der Schnelligkeit und der reibungslosen Zusammenarbeit der jungen Einsatzgruppe.

 

Auch die Jugendwarte Daniel Baier und Benedikt Schmidt lobten den Nachwuchs der Wolnzacher Wehr: „Die flotte Abarbeitung der einzelnen Aufgaben und das konzentrierte Vorgehen während der Übung war vorbildlich“, so das unmissverständliche Fazit. „Man merkt, dass die Jugendlichen mit Eifer an den Ausbildungen teilnehmen und die für den Einsatzdienst notwendigen Grundtätigkeiten größtenteils bereits verinnerlicht haben.“

 

Nachdem die Ausrüstung und Werkzeuge bereitgestellt und das Unfallfahrzeug gesichert war, konnten die Jugendfeuerwehrler vor dem Öffnen des Autos erst einmal verschnaufen. Ferdinand Schmidpeter, der Jugendreferent der Gemeinde und ebenfalls aktives Mitglied der Feuerwehr, erklärte ihnen die aufgebauten Gerätschaften. Diese durften die Jugendlichen danach unter Anleitung und Mithilfe der „Großen“ selbst ausprobieren. Dabei stellte so manch Heranwachsender fest, dass man bei der Arbeit mit so schwerem Gerät schnell an seine Grenzen gelangt. Mit vereinten Kräften wurde zuerst die Fahrertür, anschließend die Frontscheibe und dann auch noch das Dach des verunfallten Fahrzeuges entfernt. So konnte letztlich die Person aus dem Wrack befreit werden.

Die Jugendwarte der Feuerwehr Wolnzach zogen eine durchwegs positive Bilanz nach dieser Übungseinheit. „Bereits während der Vorbereitungen waren die Jugendlichen vom JuBi auf die anstehende Übung gespannt“, wurde berichtet. Dies habe sich auch während der Übung fortgesetzt. Jeder wollte einmal Hand an die Rettungsgerätschaften anlegen. „Wir konnten gar nicht so viele Teile vom Unfallauto entfernen, wie Interessierte anwesend waren.“ Die Jugendwarte würden sich freilich freuen, den einen oder anderen Interessierten an einem der künftigen Übungsabende begrüßen zu dürfen. Die Ausbildung für die Mädchen und Buben ab 13 Jahren findet jeden Dienstag ab 19 Uhr im Gerätehaus statt.


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