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Auf dem Weg zur gemeinsamen Bewerbung mit Hettenshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen um die Aufnahme ins Efre-Förderprogramm hat der Stadtrat von Pfaffenhofen heute Abend einen wichtigen Beschluss gefasst

(ty) Die Gemeinden Hettenshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen bewerben sich bekanntlich zusammen mit der Stadt Pfaffenhofen als Leitkommune um die Aufnahme in das EU-Förderprogramm Efre für die Jahre 2014 bis 2020. Dazu wurde ein „Integriertes räumliches Entwicklungskonzept“ (IRE) als Grundlage für die Bewerbung dieser Stadt-Umland-Kooperation entwickelt. Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat dieses Konzept nun in seiner Sitzung heute Abend einstimmig befürwortet und damit den Weg frei gemacht für die weiteren Schritte. Entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse gibt es auch bereits aus Scheyern, Hettenshausen und Rohrbach, in Schweitenkirchen steht der Grundsatzbeschluss demnächst auf der Tagesordnung.

In der so genannten begleiteten Entwicklungsphase, der zweiten Bewerbungsstufe, ist bis zum Jahresende das „Integrierte räumliche Entwicklungskonzept“ aufzustellen, das die vorgesehenen Handlungsfelder präzisiert und entsprechende Einzelprojekte darstellt. Bis Ende Februar wird nach Angaben der Stadtverwaltung die endgültige Auswahl der geförderten interkommunalen Kooperationen erfolgen.

Mit der Konzept-Erstellung zur Kooperation der genannten fünf Kommunen wurde auf Basis  entsprechender Beschlüsse der fünf Stadt- und Gemeinderäte das Regensburger Büro Dömges-Architekten betraut. Es fanden in diesem Zusammenhang auch in allen Gemeinden Workshops statt. Deren Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen, interkommunalen Planungswerkstatt gesichtet, zusammengeführt und präzisiert sowie Anfang Dezember weiter detailliert und mit Prioritäten versehen. Das IRE wird nun aus diesen Ergebnissen sowie aus fachlichen Planungsvorschlägen und aus den bereits in den Gemeinden vorlliegenden Konzeptionen erstellt. Sobald alle fünf Kommunen das IRE verabschiedet haben, stellt es die Grundlage der gemeinsamen Efre-Bewerbung dar.

Für Pfaffenhofen ist freilich ein wesentlicher Teilpunkt der Bewerbung das Handlungsfeld „grüne Infrastruktur“ mit der Gartenschau im Jahr 2017. Weitere Schwerpunkte sind die interkommunale Zusammenarbeit bei Verkehr und Hochwasserschutz. Der Ansatz beim Hochwasserschutz lautet dabei nach Worten des Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD): Weniger technische Bauwerke und mehr natürliche Maßnahmen. Grundsätzlich wird der Inhalte des „IRE“ mit den „Leader“-Planungen abgestimmt. Denn der Landkreis und seine Gemeinden bewerben sich ja parallel auch um die Aufnahme ins EU-Förderprogramm „Leader“.

Das IRE wird nächste Woche bei einem gemeinsamen Termin der Öffentlichkeit vorstellt. Wir geben die Details rechtzeitig bekannt. Weitere Details zum IRE gibt es vorab hier.

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