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Der erste Schritt für einen regionalen Gemeinschaftstarif ist getan – Aber weitere müssen folgen, wie die Einbindung des gesamten regionalen Busverkehrs 

(ty) Vor knapp sechs Monaten wurde der Vertrag mit den drei Bahnunternehmen Agilis, Bayerische Regiobahn und DB Regio Bayern sowie der INVG unterzeichnet. Und in zwei Tagen ist der regionale Gemeinschaftstarif in einer ersten Stufe Wirklichkeit. Pünktlich zum Fahrplanwechsel tritt er am 14. Dezember in Kraft.

Das bedeutet, dass Fahrgäste mit nur einem Fahrschein – dem INVG-Verbundticket – in der gesamten Region 10 Bahn fahren und den Bus im bisherigen INVG-Tarifgebiet nutzen können. Ein großer Schritt nach vorne für die gesamt Region, wie Oberbürgermeister Christian Lösel heute beim offiziellen Startschuss am Hauptbahnhof Ingolstadt meinte, zu dem sich Vertreter der Bahn und der INVG ebenso eingefunden hatten, wie die Landräte der umliegenden Landkreise und zahlreiche private Busunternehmer.

„In wenigen Monaten konnte der Durchbruch zu einer neuen Mobilität erreicht werden, die für die Fahrgäste ab dem kommenden Sonntag erlebbar sein wird“, so Lösel, „die Kooperation zwischen der INVG und den drei Bahnunternehmen ist ein, ja sogar der entscheidende Schritt für den ÖPNV und markiert den Beginn des regionalen Gemeinschaftstarifs in unserer Region. Zugleich müssen aber weitere Schritte folgen. Wir wollen und dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern wir brauchen eine Integration des gesamten regionalen Busverkehrs in den Gemeinschaftstarif.“

Auf dem bisherigen Tarifgebiet der INVG, also in der Stadt Ingolstadt und in den 15 Partnergemeinden aus den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen, werde diese Kooperation bereits seit über 25 Jahren mit allen Busunternehmen gelebt. Auch wenn der rechtliche Rahmen alles andere als einfach sei, so ist Lösel zuversichtlich, dass eine Lösung im Sinne der Fahrgäste für die ganze Region 10 gefunden wird, die das Interesse der Verkehrsunternehmen wahren werde. „Ich sehe es als positives Signal für die Zukunft an, dass heute Vertreter der privaten Busunternehmen aus der Region vertreten sind. Lassen Sie uns gemeinsam 2015 in diesem Sinne vorankommen, die Menschen in unserer Region erwarten dies von uns.“

„Als Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt ist mir die regionale Zusammenarbeit sehr wichtig. Wir praktizieren dies erfolgreich und konnten für die gesamte Region gemeinsam viel erreichen, vor allem dank der enormen Schaffenskraft unserer Unternehmen mit Audi an der Spitze. Die Kehrseite dieses wirtschaftlichen Erfolgs ist jedoch der deutlich gestiegen motorisierte Individualverkehr. Verkehrsbelastungen enden nicht an den Grenzen unserer Gemeinden und deshalb müssen die Lösungen für diese Probleme auch die Grenzen überschreiten.“ 

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