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Der Arbeitsmarkt im Dezember: Die Arbeitslosenquote in der Region lag bei 2,1 Prozent – Geringer Anstieg saisonal bedingt

(ty) Stimmiges Finale für das Arbeitsmarktjahr 2014. „Abgesehen vom erwarteten saisonalen Ausschlag zeigte sich der regionale Arbeitsmarkt auch zum Jahresabschluss 2014 in gewohnt guter und stabiler Verfassung. Der übliche witterungsbedingte Anstieg fällt sehr moderat aus“, fasst Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuellen Arbeitsmarktdaten für den Dezember zusammen.

Nur dreimal lag die Zahl der arbeitslosen Menschen im vergangenen Jahrzehnt in einem Dezember unter der des Berichtsmonats. Insgesamt waren in der Region zum Ende des vergangenen Jahres 5719 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vorjahresvergleich errechnet sich ein Rückgang von 126, gegenüber dem Vormonat November ein Anstieg um 240.

Wie in den Wintermonaten üblich, stieg die Arbeitslosenquote leicht an (plus 0,1) und pendelte sich zum Jahresabschluss 2014 bei 2,1 Prozent ein – rein volkswirtschaftlich betrachtet bedeutet das Vollbeschäftigung. Vor Jahresfrist lag sie noch bei 2,2 Prozent. Erfreulich präsentiert sich auch das Angebot an offenen Stellen, das zum Ende des Berichtsmonats 3130 vakante Arbeitsplätze umfasste.

„Wir starten mit Optimismus und Zuversicht ins neue Jahr. Unseren Standort zeichnen Aktivität und vorausschauendes Handeln aus. Dennoch wird auch 2015 ein Jahr mit vielen Herausforderungen: Die Zunahme der Beschäftigung bewirkt einen wachsenden Bedarf an qualifiziertem Personal. Auch die Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten für Ältere, Schwerbehinderte, Langzeitarbeitslose, gering Qualifizierte und Flüchtlinge sowie ein zunehmend stellenlastiger Ausbildungsmarkt sind Handlungsfelder, denen wir uns stellen müssen und werden“, erklärt Manfred Jäger. 

Im Stadtgebiet Ingolstadt stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen im Dezember geringfügig um sechs auf 2434 Personen an. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 63 Arbeitslose weniger. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent (Vormonat: 3,3 Prozent, Dezember 2013: 3,4 Prozent), was für eine Großstadt den bundesweit besten Wert bedeutet. Aktuell gibt es 1508 unbesetzte Stellen, 24 mehr als im Vormonat. 

Im Landkreis Eichstätt sind aktuell 868 Personen arbeitslos gemeldet, 77 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 29. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Dezember bemerkenswerte 1,2 Prozent (Vormonat: 1,1 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent). 568 Arbeitsstellen und damit 24 mehr als vor Monatsfrist sind als vakant gemeldet. 

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls jahreszeitlich bedingt an. 1018 Personen und damit 52 mehr als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen spürbaren Rückgang um 107 Personen. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber November um 0,1 auf nach wie vor beachtliche 1,9 Prozent (Dezember 2013: 2,1 Prozent) an. Das Beschäftigungsangebot hat leicht zugenommen: 436 offene Stellen (Vormonat: 422) waren den Arbeitsvermittlern Ende Dezember zur Besetzung gemeldet. 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen blieb im Dezember ebenfalls nicht von saisonalen Einflüssen verschont. Die Arbeitslosigkeit stieg um 105 Personen auf nunmehr 1399 an. Gegenüber Dezember 2013 bedeutet dies einen Zuwachs um 73 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote pendelt sich aktuell bei 2,0 Prozent ein (Vormonat: 1,9 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot liegt mit 618 offenen Stellen um 58 unter dem Novemberwert.


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