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Tödlicher Spaziergang: 75-Jähriger von Zug erfasst

(ty) Gestern gegen 20.10 Uhr kam auf der Bahnstrecke zwischen München-Ost und Simbach/Inn ein 75-jähriger Rentner ums Leben. Aus unbekannten Gründen war der Mann aus Simbach zu Fuß auf dem Bahnkörper unterwegs. Er wurde vom Regionalexpress 27129, der von Marktl in Richtung Simbach fuhr, erfasst und getötet. Die 15 Fahrgäste im Zug und der Lokführer blieben unverletzt. Der Lokführer musste allerdings von einem Kollegen abgelöst werden.
Die Bahnstrecke wurde um 22.20 Uhr wieder freigegeben.


  

Erpresser ermittelt

(ty) Die Angestellte einer Deggendorfer Arztpraxis fand am 5. Januar beim Ausleeren des Praxis-Postkastens eine zusammengedrückte Medikamentenverpackung, in der ein Küchenmesser eingewickelt war. Auf der Verpackung war eine Geldforderung notiert. Die Aufschrift lautete: „50.000 ZAHLEN“. Die Kripo hat nun einen 46-jährigen Mann ermittelt, der bereits gestand, von dem Arzt den fünfstelligen Euro-Betrag gefordert zu haben. Ein Ermittlungsverfahren wegen Erpressung wurde eingeleitet.

 

27-Jähriger verletzt seine Mutter schwer

(ty) In Dingolfing wurde gestern eine 54-jährige Frau in ihrer Wohnung von ihrem 27-jährigen Sohn schwer verletzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand ging der psychisch angeschlagene Sohn gegen 0.15 Uhr in der elterlichen Wohnung auf seine Mutter los. Über einen längeren Zeitraum dürfte der 27-Jährige mit einem Topf viele Male auf seine Mutter eingeschlagen haben. Mit schwersten Verletzungen wurde die 54-Jährige in ein Klinikum eingeliefert.
Nachdem ein Nachbar die Hilferufe der Frau hörte, verständigte er die Polizei. Dank des schnellen Notrufs des Nachbarn und des sofortigen Einschreitens der Beamten konnte wohl Schlimmeres verhindert werden. Die angerückten Polizisten handelten geistesgegenwärtig, traten die Wohnungstür ein und konnten den 27-jährigen von seiner Mutter wegbringen. Er wurde überwältigt und festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Ermittlungsrichter einen Unterbringungsbefehl gegen den Sohn; er wurde bereits in ein Bezirkskrankenhaus gebracht.


 

Bankräuber bekommt kein Geld und wird gefasst

(ty) Heute Vormittag betrat ein 59-jähriger Mann die Sparkasse in Neureichenau (Kreis Freyung-Grafenau) und forderte unter Vorhalt einer Waffe die Herausgabe von Bargeld. Er konnte wenig später im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Gegen 9.45 Uhr betrat der Mann die Bank, bedrohte eine Angestellte mit einer Waffe und forderte Geld. Da ihm die Angestellte aber kein Geld gab, verließ der 59-Jährige die Bank. Im Rahmen der Fahndung konnte er wenig später in Neureichenau festgenommen werden. Seine Waffe wurde sichergestellt. 
 Nach ersten Ermittlungen war der Mann in der Bank und wollte sich Geld auszahlen lassen. Dies wurde von der Bank verweigert, da sein Konto überzogen war. Daraufhin verließ der 59-Jährige die Bank, kam wenige Minuten später aber zurück.

 

Fataler Fehler

(ty) Einen fatalen Fehler hat gestern Abend ein 38-jähriger Autofahrer in München-Ramersdorf gemacht. Er wendete trotz durchgezogener Linie und übersah dabei einen hinter ihm in selber Richtung fahrenden Wagen. Es kam zum Crash (siehe Foto oben), der 38-jährige Audi-Fahrer wurde schwer verletzt. Der 25-Jährige am Steuer des gerammten Renaults kam mit leichten Blessuren davon.

Gegen 19.10 Uhr fuhr der 38-Jährige aus dem nördlichen Münchner Landkreis aus der Ausfahrt einer Tankstelle in der Chiemgaustraße auf die Fahrbahn. Anschließend wendete er trotz durchgezogener Linie, ohne dies vorher durch Blinken anzukündigen, und übersah dabei einen hinter ihm fahrenden Renault Megane. Der 25-jährige Fahrer des Renaults, der auf der linken Spur unterwegs war, konnte trotz Vollbremsung einen Crash nicht mehr verhindern und prallte frontal in die linke Seite des Audi A4. Durch die Kollision wurden beide Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dabei stieß der Audi noch gegen einen Ampelmast. Beide Autos wurden total beschädigt. Während der Unfallaufnahme musste die Chiemgaustraße in Richtung Innsbrucker Ring für eineinhalb Stunden komplett gesperrt werden. Trotz Umleitungen kam es zu Verkehrsbehinderungen.

 

Leiche identifiziert

(ty) Ende Oktober vergangenen Jahres berichteten wir vom Fund einer bislang unbekannten männlichen Leiche, die eine Spaziergängerin am 24. Oktober im Haunstetter Wald bei Augsburg, unweit des ehemaligen Schießplatzes, entdeckt hatte. Die Ermittlungen der Polizei hatten zunächst nicht zur Identifizierung des Mannes geführt. Auch ein zur Veröffentlichung freigegebenes Foto samt Personenbeschreibung trug nicht zur Klärung bei. Jetzt haben weitere Recherchen aber zum Erfolg geführt. Bei dem Mann, handelt es sich demnach um einen 42-jährigen Obdachlosen osteuropäischer Herkunft, der sich hauptsächlich im Baden-Württembergischen Raum aufgehalten hatte. Obwohl noch ein DNA-Gutachten aussteht, gilt der zunächst Unbekannte aufgrund von körperlichen Merkmalen, seiner Kleidung und einer auffälligen Tätowierung als identifiziert.

Die Ermittlungen der Kripo haben ergeben, dass sich der Mann im Haunstetter Wald das Leben genommen hatte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergaben sich nicht. Einige Wochen zuvor hatte der Mann eine Bekannte im Augsburger Raum besucht, wodurch sich seine Anwesenheit in der Region erklären ließ. Hinweise auf mögliche suizidale Absichten lagen damals aber nicht vor.

 

Zehn Kilo Marihuana im Auto

(ty) Bei einer Kontrolle auf der A9 am Parkplatz Brunn (Landkreis Nürnberger Land) fanden Beamte der Verkehrspolizei heute in den frühen Morgenstunden zehn Kilogramm Marihuana. Gegen 1.15 Uhr fuhr die spätere Beschuldigte (46) mit einem Peugeot zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg und Nürnberg-Ost in Richtung München. Am Parkplatz Brunn führten die Polizisten eine Kontrolle des Wagens und der Fahrerin durch. Hierbei stellten sie eine Tasche fest, in der sich annähernd zehn Kilo Marihuana befanden. Die Fahnder nahmen die 46-Jährige fest und stellten die Drogen sicher. Nach ersten Erkenntnissen soll sich die Frau auf der Durchreise befunden haben. Ihr angegebenes Ziel lautete Italien. Auf Vorhalt zeigte sie sich nicht geständig. 
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll die Tatverdächtige beim Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt werden. Sie muss sich wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln verantworten.

 

20 000 Euro Belohnung ausgesetzt

(ty) Am 11. Dezember brannte es in Vorra (Nürnberger Land) in drei unbewohnten Gebäuden, die als Asylbewerberunterkunft vorgesehen waren. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weiterhin nach Zeugen, die am Tattag ab 17:30 Uhr verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Zwischenzeitlich wurde die Belohnung (ursprünglich 5000 Euro) für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der oder des Täters führen, von privater Seite auf 20 000 Euro erhöht.

Beamte der Soko „Vorra“ haben ein Fahndungsplakat erstellt, das in Vorra und Umgebung verteilt wird. Wichtig sind Antworten auf folgende Fragen: Wer hat am Donnerstag, 11. Dezember, ab 17.30 Uhr Personen an den Brandobjekten gesehen?
Wer kann Angaben zu auswärtigen Fahrzeugen am Brandort machen? Wer kann Hinweise geben? Wichtig seien auch solche, die scheinbar unbedeutend sind. Hinweise werden erbeten an die Sonderkommission "Vorra" unter Telefon 08 00 77 66 32 0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

 

700 000 Euro Schaden durch Feuer

(ty) In einem Gewerbegebiet östlich von Hurlach im Kreis Landsberg/Lech ist gestern Abend eine Lagerhalle vollständig ausgebrannt. Der Schaden wird nach ersten, vorsichtigen Schätzungen auf rund 700 000 Euro beziffert. Gegen 20.45 Uhr bemerkte ein auf der nahegelegenen B17 vorbeifahrender Pkw-Lenker den Feuerschein und verständigte die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie eine in Flammen stehende Lagerhalle vor. An einem nur wenige Meter entfernt stehenden Wohnhaus entstanden Schäden durch die enorme Hitze. Durch den gezielten Einsatz der Feuerwehr gelang es jedoch, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. Die rund 1200 Quadratmeter umfassende Halle, in der unter anderem eine größere Menge Holzpaletten gelagert war, brannte trotz des bis in die Morgenstunden dauernden Einsatzes zahlreicher Feuerwehren aus dem Umkreis nahezu vollständig aus. Verletzt wurde niemand.
Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Experten begannen heute mit den Untersuchungen am Brandort. Aussagen zur möglichen Brandursache gibt es noch nicht.


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