Ohne erkennbaren Grund steuert eine 41-jährige Rumänin ihr Gespann auf der Autobahn in die Böschung 

(ty) Heute gegen 11.07 Uhr war eine 41-jährige Kraftfahrerin aus Rumänien mit ihrem Sattelzug auf der Autobahn auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa auf Höhe der Ortschaft Stammham-Appertshofen kam der Zug nach Angaben eines Zeugen ohne erkennbaren Grund immer weiter nach rechts und fuhr über den Pannensteifen in die unbefestigte Böschung neben der Autobahn. Dadurch knickte die Zugmaschine nach rechts ein und das mit Stückgut beladene Gespann kam – halb am Pannenstreifen und halb in der Böschung– zum Stillstand. Die Lkw-Fahrerin und ihr 51-jähriger Beifahrer wurden nicht verletzt. Der Schaden an Sattelzug und Böschung beträgt etwa 80 000 Euro. Warum die Frau nach rechts von der Fahrbahn abkam, konnte sie selbst nicht erklären. Offenbar war sie kurz unaufmerksam. Die vorgeschriebenen Ruhezeiten hatte sie jedenfalls eingehalten. Da bei dem Unfall der Fahrzeugtank aufgerissen wurde und etwa 350 Liter Diesel ausliefen, wurde die Feuerwehr Stammham, die Autobahnmeisterei Greding und das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Die Bergemaßnahmen laufen derzeit noch.