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Sieben Unternehmen aus dem Kreis Pfaffenhofen präsentieren sich seit heute auf der weltgrößten Biofachmesse in Nürnberg – das Angebot ist breit und spannend

(ty) Sieben Unternehmen aus dem Landkreis Pfaffenhofen präsentieren sich seit heute auf der weltgrößten Messe für Bioprodukte – der „Biofach 2015“ in Nürnberg – einem internationalen Fachpublikum. Erwartet werden zu der viertägigen Schau mehr als 40 000 Besucher. Bis Samstag können Facheinkäufer an den Ständen der über 2300 Aussteller die neuesten Branchentrends kennenlernen. „Unsere Unternehmen melden verstärktes Interesse an Dienstleistungen und Produkten, die in einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Natur erstellt wurden“, berichtet Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS). Für genau diese Erzeuger und ihre Kunden gelte die „Biofach“als perfekter Treffpunkt.

„Im Landkreis Pfaffenhofen sind zahlreiche Unternehmen ansässig, für die Bio nicht nur einen Imagegewinn bedeutet, sondern die aus Überzeugung nachhaltig und umweltfreundlich handeln“, weiß Hofner. Sieben von ihnen sind auf der diesjährigen Messe vertreten. Mit der Biohennen AG präsentiert sich die erste Aktiengesellschaft in Deutschland, die aus einer Gemeinschaft von Biobauern entstanden ist. Täglich 100 000 Eier werden in dem Vohburger Unternehmen für die 30 angeschlossenen Familienbetriebe vermarktet. Was Tierschutz, Tierfutter und Regionalität betrifft, legt die Gemeinschaft eigene Richtlinien zugrunde, die in Strenge und Umfang übliche Bio-Anforderungen übersteigen.

Zum zweiten Mal dabei ist die Scheller-Mühle aus Reisgang bei Hettenshausen. Das Familienunternehmen besteht bereits in der neunten Generation und stellt seit 1956 Biomehl und -grieß her. Am Messestand werden unter anderem Markenprodukte des Sortiments „Mehlzauber“, die das Regionalsiegel „Geprüfte Qualität Bayern“ tragen, präsentiert. Nicht zuletzt dieses Siegel macht die Scheller Mühle zu einem national führenden Vertreiber verschiedener Bio-Getreideerzeugnisse wie zum Beispiel Mehle, Grieße und Flocken. Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) besuchte heute bereits den Stand der Scheller-Mühle.

Nahrungsergänzung in Bioqualität bietet seit 1989 die Firma „Raab Vitalfood“ aus Rohrbach. Geschäftsführer Michael Raab stellt unter anderem Produktneuheiten vor, die selbst entwickelt und in der eigenen Produktion in Rohrbach hergestellt werden. Heuer wird er am Stand durch seinen Neffen, Dr. Andreas Raab, unterstützt, der inzwischen als neues Mitglied der Geschäftsleitung mitarbeitet.

Die Firma „NATECO2“ aus Wolnzach stellt ein hochmodernes Extraktionsverfahren vor, welches mit biogenen Lösemitteln anstelle von gefährlichen, organischen Stoffen auskommt. Neben der Extraktion von Hopfen ist das Unternehmen unter anderem in den Bereichen Lebensmittel, Nahrungsergänzung, Kosmetik und Pharma aktiv. Außerdem präsentiert die Firma ihre hochwertigen Sonnenblumen-Proteine, eine beliebte Nahrungsergänzung – nicht nur für Spitzensportler. Die Bio-Proteine sind gluten- und laktosefrei sowie komplett vegetarisch und vegan.

Die „Kramerbräu Saaten und Öle GmbH“ aus Pfaffenhofen verarbeitet und veredelt Bio-Saaten sowie Kerne und will Großabnehmern wie Bäckereien und Lebensmittelherstellern ihre Produkte schmackhaft machen. Hierzu zählen insbesondere Senfsaat, Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Sonnenblumenöl und ein neu entwickeltes Sonnenblumen-Protein.

„Pilze Wohlrab“ aus Entrischenbrunn präsentiert sein Sortiment an getrockneten Pilzen (Speisepilze) und Vitalpilzen (Nahrungsergänzungsmittel). Der bio-zertifizierte Betrieb, der seine Artikel auch über einen Onlineshop vertreibt, wird wie jedes Jahr auf der Messe zusätzlich neue Produkte vorstellen – diesmal aus dem Bereich der Fertiggerichte. Und die weithin bekannte Firma Hipp nutzt die Messetage auf der „Biofach“ in Nürnberg für intensive Kontaktpflege zu seinen Lieferanten. „Die Unternehmen aus unserem Landkreis tragen dazu bei, auf der Biofach die große Vielfalt an Biospezialitäten aus den verschiedenen Regionen Bayerns erfolgreich zu präsentieren“, findet KUS-Chef Hofner.


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