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Zum Ende der „fünften Jahreszeit“ zieht die Polizei Bilanz: Im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Oberbayern Nord hieß es 4963 mal: „Bitte blasen“

(ty) Aschermittwoch: Die „fünfte Jahreszeit“ ist vorbei und somit auch Zeit für die Polizei ein Resümee der vergangenen Wochen zu ziehen. Wie bereits angekündigt, führten die Polizeidienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auch dieses Jahr wieder in der Faschingszeit verstärkt Verkehrskontrollen durch.

Bei den zahlreichen Kontrollen während der vergangenen vier Wochen wurden von der Polizei in den zehn Landkreisen und der Stadt Ingolstadt insgesamt rund 18 500 Fahrzeugführer bei Verkehrskontrollen angehalten. Der Focus lag auf der Überprüfung des Alkohol- und Drogenkonsums. Die große Mehrzahl zeigte sich dabei sehr vernünftig und war absolut nüchtern. Wie immer gab es laut Polizei aber auch einige Unbelehrbare die sich „benebelt“ hinters Steuer gesetzt hatten.

Insgesamt wurden 4963 Personen zum Test mit dem Alkomaten gebeten. Dabei wurden bei 155 Verkehrsteilnehmern Promillewerte über den zulässigen gesetzlichen Grenzwerten festgestellt. Mit Drogen am Steuer erwischte die Polizei 17 Personen. Es wurden 125 Blutentnahmen angeordnet und 67 Führerscheine sichergestellt. In 27 Fällen hatten die Betroffenen Glück. Sie wurden noch vor Antritt der Fahrt kontrolliert und mussten lediglich ihren Fahrzeugschlüssel vorsorglich abgeben.

Es ereigneten sich 28 Verkehrsunfälle, die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind, wobei sechs Menschen verletzt wurden und ein junger Mann sein Leben lassen musste.

Dieser tödliche Unfall ereignete sich am vergangenen Samstag gegen 6 Uhr auf der B 13 bei Baar-Ebenhausen. Ein 22-Jähriger, der von einem Faschingsball in Reichertshofen kam, ging zu Fuß auf der Fahrbahn der Bundesstraße und wurde dabei von einem Pkw erfasst. 


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