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Heißer Sonntag in der Saturn-Arena: ERC Ingolstadt gegen Hamburg Freezers 

Der Kampf um Platz drei und eine Playoff-Party mit den Panthern – der heutige Sonntag in der Saturn Arena wird heiß. Ab 14.30 Uhr trifft der ERC Ingolstadt auf die Hamburg Freezers und damit um den direkten Verfolger. Die Panther haben es damit im direkten Duell in der Hand, Rang drei zu verteidigen.

Der ERC hat gegen Hamburg eine herausragende Heimbilanz. Allerdings gewannen die Hamburger heuer nach fünf Jahren erstmals wieder in Ingolstadt und haben insgesamt alle bisherigen drei Vergleiche in dieser Saison für sich entschieden. Im vierten Aufeinandertreffen, dem letzten Spiel der diesjährigen Hauptrunde, soll dies natürlich anders laufen. Es ist ein Duell zweier Mannschaften mit großem Charakter.

Die Hamburger hatten in dieser Saison insgesamt zwanzig Langzeitverletzungen zu beklagen. Das hat die Mannschaft zusammengeschweißt. Auch heute fehlen unter anderem mit Jerome Flaake und Philippe Dupuis zwei absolute Leistungsträger. Die beiden, zuletzt gesperrten Verteidiger-Asse Druval Westcott und Mathieu Roy sind dafür wieder mit dabei. Aufgrund der vielen Verletzten und der hohen Belastung, hatte die Freezers bis Mittwoch trainingsfrei.

Am Freitag bekamen sie in Nürnberg beim 0:5 kräftig auf die Mütze. Für die Freezers ein haariger Abend, denn schließlich zog Nürnbergs Steve Reinprecht mit fünf Punkten aus diesem Spiel vorbei an Hamburgs Kevin Clark an der Spitze der ligawerten Scorerwertung. Ein Überholmanöver vollzogen auch die Panther, die aus Hamburgs Niederlage Gewinn zogen. Dank toller Moral gelang den Ingolstädtern erneut ein Comeback. Sie gewannen mit 3:2 n.P. in Iserlohn und eroberten so Rang drei. Dem ERC reicht theoretisch bei einer knappen Niederlage ein Punkt, um auf diesem Rang in die Playoffs zu marschieren.

Die Panther müssen dabei jedoch gerade Hamburgs Clark im Augen behalten. Der flinke Kanadier scort nicht nut gut (66 Saisonzähler, mit 32 Toren vor dem Gewinn der Torschützenwertung), er vernachlässigt auch die Defensivarbeit nicht. Er stand dreißig Mal häufiger bei eigenen Treffern auf dem Eis, als bei Gegentoren. Besonders gerne trifft er in den Spielen gegen den ERC – dreizehn Tore in sechzehn Partien sprechen eine deutliche Sprache.

Schwachpunkt der Freezers ist ihre undisziplinierte Spielweise. In nur drei Auswärtsspielen kassierten sie weniger Strafminuten als das Heimteam. Erschwerend kommt hinzu, dass ihr Unterzahlspiel unterdurchschnittlich ist. Das wollen die Panther natürlich ausnutzen und gewinnen.

So oder so steigt im Eingangsbereich Süd der Saturn Arena im Anschluss noch eine Playoff-Party – die Panther und ihre Fans haben sich das nach einer herausragenden Hauptrunde verdient. Etwa 30 Minuten nach Spielende übernehmen Patrick Köppchen und Björn Barta den Bierausschank, während Petr Taticek, Christoph Gawlik und Benedikt Schopper den Verkauf der Playoff-Fanartikel unterstützen.

Für die gute Musik wird der Kabinen-DJ des ERC, Goalie Timo Pielmeier, verantwortlich sein. Und auch die Tickets für die beiden feststehenden Viertelfinalspiele werden etwa eine halbe Stunde nach Spielende an den Kassen am Eingang Nord verkauft – und zwar von Jean-Francois Boucher, Brandon Buck und Benedikt Kohl. 


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