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Tödlicher Überfall geklärt

(ty) Ein Ermittlungserfolg wurde heute aus Mittelfranken gemeldet: In der Nacht auf den 23. Juni 2013 war die 85-jährige Anneliese M. in ihrer Wohnung in der Elsässer Straße in Nürnberg überfallen und getötet worden. Nach umfangreichen Ermittlungen stehen nun zwei Männer als Tatverdächtige fest. Während sich ein 37-Jähriger bereits in Haft befindet, wird nach der zweiten Person im Alter von 28 Jahren aber noch gefahndet.

 

300 000 Euro Schaden durch Verpuffung

(ty) Gestern Abend kam es in einem Betrieb in einem Ortsteil von Roth zu einer Verpuffung. Der Sachschaden wird auf rund 300 000 Euro geschätzt. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich gegen 21 Uhr in einem Betriebsraum zur Aluminiumpulververedelung die Verpuffung. Verletzt wurde niemand. Ein Mitarbeiter erlitt jedoch einen Schock und musste vor Ort behandelt werden. Ein Ablöschen der Flammen durch umliegende Feuerwehren gestaltete sich schwierig, nachdem das Aluminiumpulver nicht abgelöscht werden kann. Deshalb entschied man sich für den kontrollierten Abbrand des Pulvers.

Beamte der Kriminalpolizei Schwabach waren heute vor Ort. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung und des schlechten statischen Zustands des Gebäudes ist derzeit ein Betreten des Betriebsraums aber noch nicht möglich. Es wurden die Berufsgenossenschaft, das Landrats- und Gewerbeaufsichtsamt verständigt. Bislang kann das fahrlässige Handeln eines Mitarbeiters ausgeschlossen werden. Die Untersuchungen zur Ermittlung der Ursache der Verpuffung dauern an.

 

Stromschlag: Arbeiter Lebensgefährlich verletzt

(ty) Gestern gegen 23 Uhr führte ein 64-jähriger Elektriker aus München in einem Gebäude in Riem Elektroarbeiten durch. Dazu sollte sowohl die normale Stromzuleitung als auch die Notstromleitung unterbrochen werden. Aus bislang unbekannten Gründen war die Aussicherung jedoch noch nicht erfolgt, so dass der Mann beim Abklemmen einer Lampe einen Stromschlag bekam und lebensgefährlich verletzt wurde. Seine Kollegen begannen umgehend, den bewusstlosen Elektriker wiederzubeleben und verständigten den Notarzt, der ihn ins Krankenhaus brachte. Der Zustand des 64-Jährigen ist nach wie vor kritisch. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

 

Betrügerische Wunderheilerin gefasst

(ty) Am Samstagnachmittag sprach eine 19-Jährige aus Wien eine 31-jährige Münchnerin in der Albert-Schweitzer-Straße in Neuperlach an. Der Österreicherin war der schlechte psychische Zustand der Münchnerin aufgefallen. Die 19-Jährige versprach ihr, dass sie ihren Zustand verbessern könne, wenn diese ihr 100 Euro geben würde. Im weiteren Verlauf des Gesprächs verlangte die 19-Jährige mehr Geld und die Münchnerin übergab der angeblichen Wunderheilerin schließlich ihr gesamtes Bargeld von über 1000 Euro. Nach dieser Aktion kamen bei der Münchnerin Zweifel auf, ob das alles so richtig gewesen wäre, und sie ging zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.

Gestern nun nahm die vermeintliche Wunderheilerin telefonisch Kontakt mit der Münchnerin auf, um ein erneutes Treffen zu vereinbaren. Die 31-Jährige verständigte daraufhin die Polizei und traf sich anschließend mit der Wunderheilerin in Begleitung von zivilen Polizeibeamten – dabei wurde die 19-Jährige festgenommen. In ihrer Vernehmung bestritt sie, betrügerische Absichten gehabt zu haben. Bei ihr wurde indes die Kontaktadresse einer Frau aus Oberfranken gefunden. Als sie von der Polizei kontaktiert wurde, gab sie an, ebenfalls gerade eine Strafanzeige erstatten zu wollen, da sie ebenfalls von der 19-Jährigen um mehr als 1000 Euro gebracht worden war. Zur Klärung der Haftfrage wird die 19-Jährige nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Sturz durchs Dach

(ty) Gestern gegen 13.30 Uhr war ein 22-jähriger Münchner auf dem Dach eines Lagerhauses in Laim tätig. Das Dach war undicht und er wollte die betroffenen Stellen verschließen. Plötzlich brach das Dach an der Stelle ein, wo sich der Münchner befand, und er stürzte aus fünf Metern auf den Boden. Mitarbeiter, die das Unglück mitbekamen, alarmierten sofort den Rettungsdienst und die Polizei. Der 22-Jährige, der noch ansprechbar war, wurde vom Notarzt vor Ort versorgt. Er hatte sich einen Arm gebrochen und wurde zur Untersuchung auf mögliche innere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

 

Flex-Arbeiten richten 350 000 Euro Schaden an

(ty) Vermutlich waren heute Flex-Tätigkeiten für einen folgenschweren Brand bei Bodolz im Kreis Lindau verantwortlich. Die Kripo ermittelt gegen den Arbeiter. Das Einfamilienhaus geriet am Nachmittag in Brand. Die Mitteilung ging gegen 13.30 Uhr bei der Polizei ein. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren hatte der Dachstuhl bereits Feuer gefangen. Bis zum vollständigen Löschen des Brandes wurde das Fertighaus nahezu gänzlich zerstört. Die Kripo geht von einem „wirtschaftlichen Totalschaden“ des Gebäudes aus und schätzt den Schaden auf etwa 350 000 Euro.

Bei dem Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt. Drei im Haus befindliche Personen konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde das Feuer von einem Mitarbeiter einer Fachfirma aus dem Bodenseekreis verursacht, der im Begriff war, das Bad zu renovieren. Bei Flex-Arbeiten auf dem Balkon entstandene Funken setzten offensichtlich einen dort verlegten Teppich in Brand. Vom da aus griff das Feuer dann rasch auf den Dachstuhl über. Gegen den Firmenmitarbeiter wird nun wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.

 

Münzen für 100 000 Euro geklaut

(ty) Am Samstag fand in München die Numismata-Münzmesse statt. Dort wurden gegen 10 Uhr mehrere Münzen im Wert von über 100 000 Euro gestohlen. Zeugen konnten der Polizei drei Tatverdächtige beschreiben und auch das Kennzeichen eines Pkw nennen, mit dem sich das Trio vom Messegelände entfernt hatte. Im Rahmen der Fahndung fiel Beamten der Pkw am Georg-Brauchle-Ring in Moosach auf. Der Wagen wurde angehalten und die drei Insassen – drei Serben im Alter von 48, 38 und 37 Jahren, von denen die beiden Jüngeren in Berlin wohnen – kontrolliert. Sie gaben an, sich nicht auf dem Messegelände aufgehalten zu haben. Dies konnte aber durch einige Münzen, die im Pkw gefunden wurden, widerlegt werden. Zudem konnten die drei mutmaßlichen Täter durch Zeugenaussagen klar identifiziert werden. Die gesamte Beute war jedoch nicht im Auto. Das Trio wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.


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