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Die Ermittlungen der Polizei nach einer Unfallflucht in Mainburg brachten merkwürdige Verhältnisse und Verwicklungen ans Licht

(ty) Zunächst sah es aus, als ging es um einen kleinen Unfall mit Fahrerflucht, den eine Zeugin beobachtet hatte. Doch die Ermittlungen förderten seltsame Verhältnisse und Verwicklungen ans Licht. Aber der Reihe nach. 

Vorgestern zwischen 13 und 13.15 Uhr beobachtete eine Zeugin, wie in Mainburg ein weißer BMW mit MAI-Kennzeichen rückwärts ausparkte und dabei mit dem Heck gegen das Heck eines geparkten blauen Mercedes aus Freising krachte. Der Unfallfahrer machte sich aus dem Staub, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Doch das war erst der Anfang. Und jetzt wird es ziemlich verwirrend.

Über das von der Zeugin erkannte Kennzeichen des BMW konnte der Fahrzeughalter, ein 53-jähriger Mainburger, ermittelt werden. Wie weiter bekannt wurde, hatte der das Auto aber an einen 44-Jährigen aus Mainburg verkauft,  ist allerdings weiterhin als Halter registriert. Die Versicherung läuft wiederum auf den 53-Jährigen. Der genaue Grund für dieses „Konstrukt“ müsse erst noch ermittelt werden, berichtet die Polizei.

Aber die Geschichte geht ja noch weiter. Der BMW wurde nämlich den Ermittlungen zufolge unberechtigt von einem 69-jährigen Mainburger gesteuert, der auch den oben genannten  Unfall verursacht haben soll.  Bei den Nachforschungen wurde außerdem bekannt, dass das Auto offensichtlich auch von einem 28-Jährigen aus Abensberg genutzt wird – der ist aber gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Es wurden nun nach Angaben der Polizei diverse Ermittlungsverfahren gegen die Beteiligten eingeleitet, welche zur Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gebracht werden.


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