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Beim Ticketverkauf für die Finalspiele des ERC Ingolstadt war gestern einiges los – Es gibt aber noch Restkarten 

(ty) Ostermontag, sechs Uhr. Die ersten Fans sind bereits vor der Saturn Arena. Bis Mittag ist bei wechselndem Wetter die Schlange schon länger als die Längsseite des Eisstadions. Und sie wird immer länger. Doch die Fans sind guter Dinge, darauf hoffend, dass sie Tickets für die Finalserie ergattern können. Und tatsächlich: Jeder ERC-Fan, der am Montag bei der Arena war, konnte das Gelände mit Eintrittskarten für die beiden Finalspiele gegen die Adler Mannheim verlassen. Das lange Warten hat sich also gelohnt.

„Wir wissen, dass wir unseren Fans einiges an Stehvermögen abverlangt haben", sagt Nicholas Rausch, Ticketmanager beim ERC, „aber wir sind nach wie vor überzeugt, dass unsere Vorgehensweise richtige war.“ Auch heuer hätte er es sich einfach machen können, und per Knopfdruck direkt nach Erreichen des Finales alle Kanäle freischalten können. „Aber wir haben aus dem letzten Jahr gelernt, dass wir so diejenigen bestrafen, die in der Arena mit dem Team feiern und auf der anderen Seite keine Handhabe darauf haben, wohin die Karten verkauft werden,“ so Rausch.

Zum Verkaufsstart am Ostermontag wurden deshalb nur die Tageskassen der Arena geöffnet, weswegen zwar viele Fans lange warten mussten, auf der anderen Seite die Tickets dadurch aber fast ausschließlich in der Region blieben.

Auch die Limitierung auf lediglich zwei Tickets pro Person und Spiel hat sich laut ERC bezahlt gemacht. „Das hat den Kaufprozess zwar verlangsamt, auf der anderen Seite glauben wir, dass dadurch mehr Fans zum Zuge kamen und weniger Tickets bei eBay verkauft werden,“ sagt der Ticketmanager, der sich gleichzeitig für die friedliche Stimmung und das geduldige Anstehend bei den Ingolstädter Fans bedankt.

Nach Mannheim gehen je 452 Tickets, die das Fanprojekt komplett bestellt hat. „Wir wissen, dass die Mannheimer gerne noch viel mehr Tickets gekauft hätten. Die Euphorie dort ist riesengroß,“ so Rausch. Ein Grund mehr, keine Tickets in den Onlineverkauf zu geben, auch wenn dadurch auch Fans von weiter weg benachteiligt werden. Aber eines war vorher klar: für alle würde es nicht reichen.

Ein kleines Kontingent Sitzplatztickets für beide Spiele ist sogar übrig geblieben. Dieses wird am Dienstag ab 10 Uhr im Fairplay Hockeyshop, Bei der Arena, verkauft. Sollten von diesem Kontingent am Nachmittag noch Karten übrig bleiben, so gehen diese online in den Verkauf.


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