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Unbekannte Leiche im Mangfallgebirge

Im Mangfallgebirge wurde gestern eine bislang unbekannte männliche Leiche entdeckt. Ein Wanderer fand gegen 15.30 Uhr eine teilweise mit Schnee bedeckte männliche Leiche auf der Baumgartenschneid in der Nähe des Gipfelkreuzes. Mit Unterstützung der Bergwacht Rottach und eines Polizeihubschraubers wurde der Tote durch zwei Alpinbeamte geborgen. Die Personalien des Toten stehen bislang noch nicht fest. Zur Klärung der Identität und möglichen Todesursache sind noch weitergehende Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin erforderlich. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung haben sich aufgrund der bisherigen Ermittlungen nicht ergeben.

 

Motorrad abgefackelt

Wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt derzeit die Kripo Regensburg, nachdem am Sonntag gegen 5.30 Uhr ein Motorrad in Postbauer-Heng in Flammen aufging. Das Motorrad der Marke Suzuki stand zur Tatzeit neben einer Garage in der Neumarkter Straße. Trotz des schnellen Einschreitens der örtlichen Feuerwehr entstand an dem Zweirad ein Totalschaden. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen die Ermittler der Kripo Regensburg von einer Brandstiftung an dem Zweirad als Brandursache aus.

 

Von der eigenen Kehrmaschine überfahren

Unglücklich endete der Kehreinsatz eines Mitarbeiters der Stadt Nürnberg am gestrigen Montag. Er wurde von seiner eigenen Kehrmaschine überfahren. Der 31-Jährige war in Nürnberg-Schweinau mit Kehrarbeiten beauftragt. Dazu benutzte er eine Gehwegkehrmaschine. Im Laufe der Arbeiten bemerkte er, dass die Ansaugeinrichtung offenbar verstopft war. Nach Entfernen der Verstopfung kam er noch außerhalb der Maschine aus noch unbekannten Gründen auf das Gaspedal. Das Fahrzeug fuhr daraufhin los und überrollte den 31-Jährigen. Dabei hatte er "Glück im Unglück". Er wurde nur leicht verletzt, musste aber dennoch in ein Krankenhaus.

 

Folgenreiche Schleuderpartie

Ein umgestürzter Sattelzug, fünf beschädigte Pkw, ein Schwerverletzter Lkw-Fahrer, fünf leicht verletzte Autoinsassen, mindestens 100 000 Euro Sachschaden und eine mehrstündige Sperrung der A 99 wegen eines aufwändigen Bergungseinsatzes sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich heute in den Morgenstunden auf der A 99 im Norden von München ereignete. Wie die Unfallaufnahme ergab, war am Samstag gegen 6.40 Uhr der Fahrer eines Mercedes S 350 auf der A 99 in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Nahe des Autobahndreiecks München-Feldmoching geriet der 44-jährige Münchner mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke, schleuderte danach zurück auf die Fahrbahn und stieß dort mit einem Hyundai zusammen, in dem eine vierköpfige Familie aus Rheinland-Pfalz unterwegs war. Der Hyundai kam nach der Kollision auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen, während der Mercedes auf dem Standstreifen liegen blieb. Ein nachfolgender Sattelzug war deswegen zu einem Ausweichmanöver gezwungen, in dessen Verlauf der Sattelzug umstürzte und dabei die seitliche Leitplanke durchbrach. Die Sattelzugmaschine mit slowakischer Zulassung blieb schließlich im angrenzenden Grünstreifen liegen, während der angehängte Tieflader quer über Teile der Autobahn ragte. Beim Durchbrechen der Leitplanke wurden Trümmerteile auf die unmittelbar an der Unfallstelle unter der Autobahn hindurchführende Staatsstraße geschleudert. Der VW Touran einer dort entlang fahrenden 48-jährigen Frau wurde durch die herab geschleuderten Teile beschädigt. Die Fahrerin blieb unverletzt. Auf der Autobahn waren in Folge des Unfalls mindestens zwei Fahrzeuge über herumliegende Teile gefahren und dabei beschädigt worden. Zudem war die auf dem Tieflader befindliche Ladung – mehrere Stahlkabelrollen – von der Ladefläche gefallen und auf den Fahrstreifen der Autobahn verteilt. Die Insassen des Hyundai im Alter von 29, 25, 14 und einem Jahr wurden leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs, ein 51-jähriger Kraftfahrer aus der Slowakei, wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Er musste wegen der schwierigen Lage des Fahrzeugs von den Feuerwehrkräften mit Hilfe der Rettungsschere aus dem Lkw geborgen werden. Mit schweren Verletzungen wurde der Mann per Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik gebracht. Der Fahrer des Mercedes zog sich leichte Verletzungen zu. In Folge des Unfalls kam es zu einer mehrstündigen Sperrung der Richtungsfahrbahn Stuttgart in diesem Bereich. Der umgestürzte Sattelzug musste mit Kränen gegen ein weiteres Abrutschen gesichert werden.

 

Blüten aus dem Alllgäu

Seit Herbst 2014 wurde ein signifikanter Anstieg von 50-Euro-Fälschungen im Allgäuer Raum festgestellt, alle mit der Banknotennummer S20175422632. Bei diesen Banknoten handelte es sich um professionelle Fälschungen. Bereits im September letzten Jahres konnten nach öffentlicher Fahndung und Hinweisen aus der Bevölkerung zwei Tatverdächtige in Kempten festgenommen werden, denen mindestens 35 Straftaten nachgewiesen werden konnten. Nach weiteren Ermittlungen konnten die Beamten der Falschgelddienststelle des Landeskriminalamtes im Februar bei einer Wohnungsdurchsuchung in Memmingen 860 falsche 50-Euro-Scheine sicherstellen. Ein 50-jähriger deutscher Arbeitsloser und seine 44-jährige deutsche Freundin wurden festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehl erließ. Seit der Festnahme ist die Zahl der Geldfälschungsdelikte in diesem Zusammenhang bereits merklich zurückgegangen. Nur noch wenige der Falschnoten aus der Charge dürften sich noch im Zahlungsverkehr befinden. Trotz des Erfolges geht für die Ermittler der Falschgelddienststelle beim die Suche weiter. In Zusammenarbeit mit Europol wird nun noch nach der Herkunft der Falsifikate gesucht.


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