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Für den Ausbau des Radwegenetzes im Kreis Pfaffenhofen stellt Bayern rund 9,7 Millionen Euro bereit – hier lesen Sie, wo gebaut wird

(ty) Radeln wird im Freistaat immer beliebter, der Radverkehr hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Der Freistaat will diese Entwicklung unterstützen, nicht zuletzt durch den Bau von neuen Radwegen. Dazu gibt es jetzt Programme zum nachträglichen Anbau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen, die auf einer Bedarfsanalyse für Lückenschlüsse und notwendige Netzergänzungen beruhen. Auch im Landkreis Pfaffenhofen werden weitere Radwege durch den Freistaat gebaut. Darüber wurde der Wolnzacher Landtagsabgeordnete Straub (CSU) nach eigenen Angaben nun vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) informiert.

Aus dem Programm für den nachträglichen Anbau an Bundes- und Staatsstraßen werden im Landkreis Pfaffenhofen nach den Worten von Straub insgesamt 24 Kilometer Radweg gefördert, die Baukosten betragen unterm Strich rund 9,7 Millionen Euro. Konkret sollen nach einer heutigen Mitteilung des hiesigen Abgeordneten folgende Abschnitte realisiert werden:

  • von Engelbrechtsmünster bis zur Landkreisgrenze
  • von Raitbach bis zur Einmündung PAF 9
  • von Strobenried nach Euernbach
  • von Geisenfeld nach Engelbrechtsmünster
  • von Preinersdorf nach Loipersdorf
  • östlich von Fahlenbach
  • nördlich von Holzhäuseln bis Sünzhausen
  • von Pörnbach bis Raitbach

„Mit weiteren Radwegen werden die Verkehrsverhältnisse im Landkreis weiter verbessert, was vor allem auch eine Erhöhung der Verkehrssicherheit mit sich bringt und unsere Heimat für Einheimische wie Gäste noch attraktiver macht“, sagt Straub. Ohne Radweg müssten Radfahrer oft auf der Staatsstraße fahren, wobei es immer wieder zu gefährlichen Situationen komme. 

In den Jahren 2015 bis 2019 werde der Freistaat über 200 Millionen Euro in den Radwegebau investieren, sagt Straub. Er betont, dass die Gemeinden wie bisher ihnen besonders wichtige Radwege in eigener Zuständigkeit realisieren könnten, auch wenn sie wegen anderer Prioritäten nicht im staatlichen Radwegeprogramm enthalten seien. Dabei würden sie weiterhin mit den bewährten Förderprogrammen aus dem Finanzausgleichsgesetz unterstützt werden.

Aber auch für die Fahrradnutzung im Alltag setze sich die CSU ein, ergänzt Straub. So habe der Verkehrsausschuss im Landtag erst kürzlich auf Antrag der Christsozialen beschlossen, den Bau von Fahrrad-Abstellanlagen an Bahnhöfen voranzutreiben und sich für die Verbesserung der Fahrradmitnahme im Schienenpersonennahverkehr einzusetzen. „Weil uns die Sicherheit der Radfahrer am Herzen liegt, ist eine eigene Infrastruktur für Fahrräder besonders wichtig“, sagt Straub. Das Ziel der bayerischen Radwegeplanung seien zusammenhängende Netze. „Mit den jetzt bekannt gegebenen Maßnahmen wird dieses Netz wieder ein bisschen engmaschiger.“


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