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Auto von Zug erfasst

(ty) Mit schweren Verletzungen musste gestern Abend ein 58-Jähriger ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Zug hatte sein Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang in Meeder im Kreis Coburg erfasst. Der Mann aus dem Landkreis war mit seinem Opel auf der Staatsstraße 2205 unterwegs, als er gegen 17.30 Uhr an den unbeschrankten Bahnübergang „Fuchsmühle“ kam. Beim Überqueren der Gleise übersah er den aus Richtung Coburg kommenden Zug und es kam zu einem heftigen Zusammenstoß. Hierbei wurde der Opel an der Beifahrerseite vom Zug erfasst, überschlug sich mehrmals und kam zirka zehn Meter neben dem Bahnübergang auf dem Dach zum Liegen.  Der 58-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Am Triebwagen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100 000 Euro. Der Wagen des Unfallverursachers wurde total beschädigt. Die beiden Zugbegleiter, der Lokführer sowie die 24 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt.

 

Morddrohung an die falsche Adresse

(ty) Am Mittwochmorgen hat ein 63-Jähriger telefonisch angedroht, er werde bei der Arbeitsagentur in Lohr am Main einige Leute umbringen. Die Polizei hat sofort die nötigen Schutzmaßnahmen getroffen und außerdem den Mann ausfindig gemacht. Er beteuerte, die Drohung sei nicht ernst gemeint gewesen. Eigentlich sei jemand anderes das Ziel der verbalen Entgleisung gewesen.

Gegen 8.15 Uhr rief der aus dem Bereich Lohr stammende Mann beim Service-Center der Agentur für Arbeit in Landshut an und drohte den Mitarbeitern dort, er werde zur Arbeitsagentur Lohr gehen und dort ein paar Leute „umlegen“. Die sofort verständigte Polizei setzte sich umgehend mit der Arbeitsagentur in Lohr in Verbindung und sorgte für erhöhte Wachsamkeit. Gleichzeitig suchte eine weitere Streife nach dem Tatverdächtigen. Der konnte letztlich telefonisch erreicht und zur Polizeidienststelle in Lohr beordert werden.

Dort gab der manchmal einen rauen Umgangston pflegende Mann an, er habe eigentlich nur Ärger mit einem Sachbearbeiter seiner Krankenkasse. Aber die Drohung sei nicht ernst gemeint gewesen.

Nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen und eindringlicher Belehrung wurde der 63-Jährige wieder entlassen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.


 

Unter 1,5-Tonnen-Kiste begraben

(ty) Am Mittwoch war ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Erding auf einem Lagerplatz in der Brunhamstraße in Neuaubing beschäftigt, als es zu einem schweren Unfall kam. Zusammen mit einem 39-jährigen Germeringer wollte er eine 1,5 Tonnen schwere Holzkiste aus seinem Lkw entladen. Dafür ließen sie die Kiste mit der Hebebühne herunter. Dabei stand der Lkw-Fahrer hinter der Kiste. Plötzlich kippte diese um und fiel auf ihn. Er wurde dabei hüftabwärts unter der Kiste begraben. Die Kiste verletzte ihn schwer an Brustkorb, Becken und Beinen. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

 

Auto rast in Bushaltestelle und Imbissbude

(ty) Schaden von zirka 17500 Euro richtete ein betrunkener Autofahrer gestern an, als er mit seinem Wagen durch den Lisberger Ortsteil Neumühle (Kreis Bamberg) raste und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Der 63-Jährige fuhr mit seinem Renault gegen 15.30 Uhr auf der Staatsstraße 2276 von Priesendorf in Richtung Trabelsdorf und kam dort in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Er raste unkontrolliert in eine Bushaltestelle und anschließend in den überdachten Bereich einer Imbissbude, wobei er erheblichen Sachschaden anrichtete, bevor er schließlich zum Stehen kam.

Während der Mann leichte Verletzungen erlitt, wurde sein Wagen stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Polizisten bemerkten sofort, dass der Autofahrer unter Alkoholeinfluss stand, und ließen eine Blutentnahme durchführen. Den Führerschein stellten die Beamten sicher. Dem 63-Jährigen drohen nun eine längere Fahrerlaubnissperre und eine Geldstrafe.

 

Rentner stirbt nach Sturz im Bus

(ty) Am 21. April war ein 85-jähriger Münchner als Fahrgast in einem Bus, der die Menzinger Straße in Nymphenburg befuhr. Der Mann war im Mittelteil des Busses, dort hatte er seinen Rollator abgestellt und sich seitlich auf diesen gesetzt. Als der Bus die Brücke über den Schlosskanal befuhr, stürzte der Rentner zu Boden. Dabei verletzte er sich schwer (Schädel-Hirn-Trauma). Nach derzeitigem Erkenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Der Mann erlag nun im Krankenhaus seinen Verletzungen

 

Radler kracht gegen offene Pkw-Tür – schwer verletzt

(ty) Am Mittwoch gegen 12.30 Uhr war ein 84-Jähriger aus Neubiberg mit seinem Fahrrad auf der Ritter-Hilprand-Straße in Taufkirchen unterwegs, als es zu einem folgenschweren Unfall kam. Denn dort parkte ein 5er-BMW, aus dem eine 21-Jährige aus Hohenbrunn aussteigen wollte. Als sie die Tür öffnete, achtete sie nicht auf den fließenden Verkehr und übersah den herankommenden Radler. Der 84-Jährige prallte gegen die Autotür und stürzte. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die 21-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.

 

Tragischer Fall

(ty) Gestern Mittag wurde die Illertisser Polizei zu einem Anwesen gerufen, in dem eine Frau dringend ärztlicher Hilfe bedurfte. Der Schwiegersohn des in der Doppelhaushälfte lebenden Ehepaars suchte das Anwesen auf, da seine Ehefrau und er sich sorgten; sie hatten keinen Kontakt mehr herstellen können. Als der Schwiegersohn Geräusche wahrnahm, die auf eine Hilflosigkeit schließen ließen, informierte er über Notruf die Einsatzzentrale. Die alarmierten Hilfskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst konnten über ein Fenster in das Anwesen gelangen.
Während der 69-jährige Mann bereits gestorben war, wurde die 64-jährige Frau vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Nach den noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen wird derzeit davon ausgegangen, dass der Ehemann in Folge eines häuslichen Unfalles ohne Fremdeinwirkung starb. Seine Ehefrau war zu diesem Zeitpunkt krankheitsbedingt in einem hilflosen Zustand und konnte daher keine Hilfe rufen.

 

90 000 Euro Beute: Einbrecher durch DNA-Spuren überführt

(ty) Diebesgut im Wert von über 90 000 Euro erbeuteten Ende vergangenen Jahres zunächst Unbekannte bei zwei schadensträchtigen Einbrüchen in Hof und Bamberg. Nun gelang der Kripo, einen 34-jährigen Asylbewerber aus Moldawien nach umfangreichen Ermittlungen der Taten zu überführen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen ihn Haftbefehl. Der Mann sitzt inzwischen hinter Gittern, nach seinem Komplizen fahndet die Polizei international.

In der Nacht zum 22. Oktober stiegen die beiden Einbrecher über ein aufgehebeltes Fenster in ein unbewohntes Einfamilienhaus ein und durchsuchten sämtliche Zimmer. Auch zwei Tresore öffneten sie mit Gewalt. Mit Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro flüchteten die Diebe unerkannt. 
In Bamberg drangen sie am 18. Dezember in ein Wohnanwesen ein, aus dem sie ebenfalls Schmuckstücke, Uhren und Münzen im Wert von mehreren tausend Euro stahlen und entkommen konnten. Bei beiden Einbrüchen hinterließen sie zudem Sachschaden von 13 000 Euro. Aber auch für das Auge unsichtbare Spuren ließen sie an den Tatorten zurück.

Bei der umfangreichen und akribischen Spurensuche und -sicherung gelang es den Spezialisten der Kriminalpolizei, neben anderen Spuren auch auswertbares DNA-Material zu sichern. Neben monatelanger, intensiver Ermittlungsarbeit lag den Kripobeamten dann schließlich im März die Auswertung der damals gesicherten Spuren vor. So konnten der inzwischen 34-Jährige und sein gleichaltriger Komplize endgültig als Täter der Einbrüche identifiziert und überführt werden. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass einer der Männer in einer Asylbewerberunterkunft in Berlin wohnt.

Mitte März standen die Kriminaler mit einem Durchsuchungsbeschluss und einem Haftbefehl bei dem Moldawier vor der Tür und nahmen ihn kurz darauf fest. Als die Polizisten sein Zimmer in der Unterkunft unter die Lupe nahmen, förderten sie Bargeld im fünfstelligen Eurobereich sowie Schmuckstücke und Mobiltelefone zutage. Nach bisherigen Ermittlungen stammt der Schmuck unter anderem aus dem Einbruch in Bamberg.

Nach der Vorführung des Tatverdächtigen beim Amtsgericht Tiergarten in Berlin lieferten ihn die Beamten in eine bayerische Justizvollzugsanstalt ein. Sein Mittäter und Landsmann ist inzwischen ins Ausland geflohen. Gegen ihn liegt ein internationaler Haftbefehl vor, aufgrund dessen die Polizei länderübergreifend nach dem Straftäter fahndet. 
Die Kriminalbeamten prüfen derweil, ob die Männer möglicherweise auch für weitere Einbrüche verantwortlich sind.

 

Flüssigbeton tötet Fische

(ty) Gestern Nachmittag ist bei Bauarbeiten an einem Bach bei Karlstadt (Kreis Main-Spessart) flüssiger Beton in das Gewässer gelangt. Dadurch verendeten die bachabwärts lebenden Forellen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Kurz vor 13 Uhr hatte die Polizei von dem trüben Laudenbach erfahren. Vor Ort stellten Beamte fest, dass in diesem Bereich Arbeiten für die Errichtung einer Überführung über den Bach durchgeführt werden. Beim Ausgießen von Fundamentgräben mit Flüssigbeton trat Wasser ein und spülte den Beton teilweise in den Bach. 
 Bis zur Mündung in den Main wurde das Gewässer auf einer Länge von etwa einem Kilometer verunreinigt. Der Forellenbestand in diesem Bereich kam ums Leben. Die Beamten zählten etwa 20 tote Fische. Bedingt durch die Aushärtung des Betons ließ die Schadstoff-Einleitung relativ schnell nach.


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