Gefälschtes Parfüm für 50 000 Euro

Am Dienstag gegen 18.45 Uhr kontrollierte die Polizei auf der Bundesautobahn 3 Ausfahrt Passau-Süd einen schwarzen VW Passat mit deutscher Zulassung, der in Richtung Dortmund unterwegs war. Bei der Kontrolle der zwei rumänischen Insassen und deren Gepäck wurden rund 800 Parfüms gefunden und sichergestellt. Staatsanwaltschaft Landshut und Kripo Passau ermitteln in dem Fall. Die Gegenstände waren sowohl im Fahrzeuginnenraum, als auch im Kofferraum in Pappkartons aufbewahrt. 800 Fälschungen teilweise hochwertiger Parfüms wurden von den Fahndern gefunden und in Verwahrung genommen. Die zwei Männer im Alter von 34 und 45 Jahren wurden nach der Herkunft der Gegenstände befragt. Angeblich hätte das Duo die Waren auf einem Markt in Budapest erworben. Sie legten ungarische Rechnungen im Wert von insgesamt 1600 Euro vor. Die Originalware dürfte jedoch einen Wert von etwa 40000 bis 50 000 Euro haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut wurde der 34-Jährige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Passau vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der Mann wurde in eine niederbayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den Mann lagen mehrere Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung vor. Sein Komplize wurde nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen entlassen. Er konnte seine Fahrt in Richtung Dortmund, jedoch ohne die „Duftpakete“, fortsetzen.

Couragierter Busfahrer verhindert Sexualdelikt

Ein aufmerksamer und äußerst couragierter Busfahrer verhinderte Dienstag in den späten Abendstunden des gestrigen Tages ein Sexualdelikt. Gegen 22.00 Uhr hielt sich der 57-jähriger Busfahrer am Busbahnhof in der Albertstraße in Regensburg auf. Dabei bemerkte er einen Mann, der zunächst eine Frau ansprach und dieser anschließend in die nahe gelegene Parkanlage folgte. Dort rang er sie unvermittelt zu Boden und legte sich auf sie. Ohne zu zögern ging der Busfahrer dazwischen und hielt den 47-jährigen griechischen Staatsangehörigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Bei dem sexuellen Übergriff wurde die Geschädigte – eine 33-jährige Regensburgerin – leicht verletzt. Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass sich Täter und Opfer kennen. Die Ermittlungen zur Motivlage dauern noch an.  Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 47-Jährige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der 47-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

77-Jähriger unter Traktor begraben

Gestern gegen 10.20 Uhr kam es auf einer Nutzfläche eines landwirtschaftlichen Betriebes ins Seeshaupt zu einem schweren Betriebsunfall. Ein 77-jähriger Mann aus Augsburg wurde dabei getötet. Der 77-Jährige half bei Siloerntearbeiten und war mit einem Gespann aus Traktor und Dreiseitenkipper auf einer bergigen Wiese eines Weilers unterwegs. Vermutlich durch einen Fahrfehler kippte das Gespann um und begrub den Mann unter sich. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.