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Flucht auf dem Weg zum Gericht

(ty) Gestern Nachmittag gelang einem 17-jährigen Regensburger die Flucht, als er aufgrund eines Unterbringungsbefehls dem zuständigen Richter am Amtsgericht vorgeführt werden sollte. Dem suchtkranken Jugendlichen gelang beim Gang vom Parkplatz zum Justizgebäude die Flucht aus der Obhut seiner Begleiter von der Kriminalpolizei. Trotz einer unmittelbar eingeleiteten Suche gelang es bislang nicht, den Flüchtigen wieder aufzugreifen.


 

Tödliche Radtour

(ty) Ein Radfahrer kam gestern Abend ohne Fremdverschulden zu Sturz und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Gegen 18.35 Uhr befuhr der 46-jährige Mann aus einer Gemeinde des südlichen Landkreises Rottal-Inn mit seinem Fahrrad eine unbefestigte, abschüssige Ortsstraße in Julbach und kam ohne Fremdverschulden zu Sturz. Er hatte keinen Schutzhelm getragen und erlitt beim Aufprall auf die Straße schwere Kopfverletzungen, an deren Folgen er an der Unfallstelle verstorben ist.

 

Rollende Bombe

(ty) Ein mit Sprengstoff beladener Lkw wurde gestern auf der A3 wegen mangelnder Ladungssicherung aus dem Verkehr gezogen. Spezialisten des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei Deggendorf hatten gegen 11 Uhr den kroatischen Gefahrgut-Lkw auf dem Parkplatz Schaufelholz zur Kontrolle angehalten. Auf dem Fahrzeug sollten 7,2 Tonnen Sprengstoff von Spanien nach Kroatien transportiert werden. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel an der Ladungssicherung festgestellt. Die Kartons mit dem Sprengstoff lagen völlig ungesichert auf der Ladefläche. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Landratsamt Passau wurde der Lkw von zwei Polizeifahrzeugen zu einer Spedition begleitet. Dort wurde die Ladung ordnungsgemäß gesichert. Der Fahrer konnte gegen 18 Uhr seine Fahrt fortsetzen.

 

In den Tod gerast

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 41-jähriger Pkw-Fahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße von Möhren nach Treuchtlingen. Der Mann war heute gegen 17.50 Uhr nach Zeugenaussagen in seinem Nissan mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, geriet in einer Linkskurve rechts aufs Bankett und prallte schließlich frontal gegen den Betonpfeiler einer Bahnunterführung. Das Fahrzeug schleuderte zurück und blieb auf dem Dach liegen.

Die Rettungskräfte konnten dem Verunglückten, der alleine im Fahrzeug war, nicht mehr helfen; er starb an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Klärung des Unfallhergangs ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Staatsstraße war für zwei Stunden komplett gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen; die örtlichen Feuerwehren leiteten den Verkehr um. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 30 000 Euro.

 

Betrug im großen Stil

(ty) Die niederbayerische Polizeiinspektion Hauzenberg ist seit Monaten mit der Aufklärung einer großen Anzahl von Betrugsdelikten beschäftigt. Eine Vielzahl weiterer Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland gingen ein. Anfang März erhielt die Marktgemeinde Wegscheid eine Personenanfrage aus Österreich. Dem Anfrager, der im Internet einen Oldtimertacho günstig erwerben wollte, waren Ungereimtheiten im Angebot des Verkäufers aufgefallen. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine groß angelegte Betrugsmasche handelt, bei der verschiedene Fake-Personalien verwendet werden; unter anderem Bogdanov, Bierwerth und Varadi.

In den nächsten Wochen gingen Unmengen weiterer Anrufe und Anfragen in gleicher Sache ein. Es ging immer um hochwertige im Internet angebotene Waren verschiedenster Art, die dann nicht geliefert wurden.
Die Verfolgung der Täterspuren führte in den Bereich Schwerin und Berlin. Die Polizei Schwerin ermittelte bereits bezüglich der Personalie „Bogdanov“ und die Polizei Berlin bezüglich des Pseudonyms „Bierwerth“. Aufgrund der Ermittlungen bei der Polizei  Hauzenberg konnte ein Zusammenhang hergestellt werden. Wie groß der Schaden insgesamt ist, lässt sich momentan noch nicht abschätzen. Fest steht, dass im Bereich Schwerin mittlerweile mehrere Festnahmen erfolgten. Die Täter stammen aus dem osteuropäischen Raum.

  

Rentner hinterlässt Spur der Verwüstung

(ty) In Fürth verursachte gestern ein Rentner mit seinem Auto immensen Sachschaden. Sein Führerschein wurde von der Polizei sichergestellt. Der Mann fuhr gegen 9.45 Uhr mit seinem VW Golf „Am Altengraben“ in östlicher Richtung und geriet in die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden und bereits bis zum Stillstand abgebremsten Kleintransporter. Unbeeindruckt davon setzte der 83-Jährige sein Fahrzeug zurück und fuhr mit seiner auf dem Beifahrersitz befindlichen Ehefrau davon. Bei dem Crash verlor der Unfallverursacher jedoch ein Nummernschild. 


Kurze Zeit später, noch vor Eintreffen der Polizei an der Unfallstelle, wurde am Fischerberg in Fürth-Stadeln ein weiterer Unfall gemeldet. Hier war ebenfalls ein VW Golf ungebremst auf ein vor der Ampel bei Rot wartendes Fahrzeug aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der wartende VW Passat auf den vor ihm stehenden Pkw geschoben. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Unfallverursacher wiederum um den 83-Jährigen. Er wurde von den Unfallzeugen an- und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. 



Insgesamt beschädigte der Rentner – inklusive seinem Fahrzeug – vier Autos. Dabei entstand Schaden in Höhe von etwa 20 000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei stellte den Führerschein des Mannes sicher und leitete Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung ein.

 

90-Jähriger gerät unter 18-Tonner

(ty) Heute Vormittag kam es in der Nähe des Bamberger Bahnhofs zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 90-jähriger Fußgänger erlitt dabei schwerste Verletzungen. Gegen 10 Uhr überquerte der 90-Jährige gerade zu Fuß die Heiliggrabstraße, als er von einem Lastwagen erfasst wurde. Dieser kam von der Luitpoldstraße und wollte durch die Heiliggrabstraße in Richtung Bahnhof. Der Rentner geriet unter den 18-Tonner und zog sich schwere Kopf- und Beinverletzungen zu.

 

Ein Kilo Stoff: Mutmaßlicher Rauschgifthändler geschnappt

(ty) Der Aschaffenburger Kripo ist es nach intensiven Ermittlungen gelungen, einen 26-Jährigen aufgrund regen Rauschgifthandels festzunehmen. Insgesamt stellten die Beamten über ein Kilo Betäubungsmittel sowie mutmaßliches Drogengeld sicher. Der Mann sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Rauschgiftfahnder hatten ihn schon einige Zeit im Visier. Nachdem Hinweise vorlagen, dass gestern eine größere Menge Rauschgift den Besitzer wechseln sollte, schlug die Polizei zu. Gegen Mittag war der 26-Jährige tatsächlich aufgetaucht und mit 500 Gramm Marihuana festgenommen worden. Die Drogen wurden beschlagnahmt und der Mann durfte den Rest des Tages in einer Arrestzelle verbringen.

Als die Polizisten das Anwesen des Mannes dann genauer unter die Lupe nahmen, stießen sie auf weitere größere Mengen Rauschgift. In mehreren Verstecken konnten nochmals insgesamt 500 Gramm Marihuana sowie knapp 400 Gramm Amfetamin aufgefunden werden. Auch mehrere hundert Euro mutmaßliches Drogengeld wurde sichergestellt.
Der Beschuldigte hatte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft heute Vormittag einen Termin bei der Ermittlungsrichterin. Diese erließ gegen den 26-Jährigen Haftbefehl und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

 

Zwei Millionen Euro Schaden: Ursache noch unklar

(ty) Die Ermittlungen des Brandfahnders der Kripo Coburg zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Waidhausener Ortsteil Trübenbach dauern an. Untersuchungen am Brandort sind mittlerweile abgeschlossen. Die Brandursache konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden.

Am 22. Mai waren mehrere Gebäude im Ortskern bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Feuerwehren kämpften mehrere Stunden gegen das Feuer. Auch nachdem der Brand unter Kontrolle war, löschten die Einsatzkräfte immer wieder Glutnester ab und überwachten auch am nächsten Tag noch das stark in Mitleidenschaft gezogene Areal. Neben einer größeren Anzahl an Kleinvieh, kam auch ein Kalb bei dem Brand um.


Ein Brandfahnder hat zwischenzeitlich seine umfangreichen und akribischen Untersuchungen am Brandort abgeschlossen, wobei Analysen zu sichergestelltem Brandschutt noch ausstehen. Der durch das verheerende Feuer entstandene, hohe Zerstörungsgrad erschwert nach derzeitigem Stand eine eindeutige Festlegung auf eine Brandursache. Nach bisherigen Erkenntnissen liegen allerdings keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von etwa zwei Millionen Euro.


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