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93-Jähriger von Laster überrollt

(ty) Ein 93-jähriger Mann ist heute Nachmittag beim Überqueren der Nürnberger Welserstraße von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt worden. Er überquerte gegen 14.40 Uhr die Fahrbahn zirka 30 Meter vor einer Fußgängerampel bei stehendem Verkehr. Dabei geriet er unter einen anfahrenden Lkw mit Sattelauflieger (40-Tonner), der von einem 41-Jährigen gesteuert wurde. Der Senior wurde überrollt und starb. 
Zur genauen Klärung des Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen hinzugezogen. 

 

Polizeihund Brazzo  scheucht Einbrecher auf

(ty) Gestern gegen 3.50 Uhr brach ein 28-jähriger Münchner in ein Einkaufscenter in der Goteboldstraße in Untermenzing ein. Dabei löste er die Alarmanlage aus. Die Beamten, die mit sieben Streifenwagen angerückt waren, umstellten das Gebäude. Ein Diensthundeführer suchte mit seinem Hund, ein dreijähriger Malinoi, der auf Rauschgift spezialisiert ist und auf den Namen Brazzo hört (Foto oben), die Tatörtlichkeit nach dem Täter ab. Als der Kriminelle den Hund bemerkte, flüchtete er aus dem Gebäude, wo er festgenommen wurde. Er hatte Einbruchswerkzeug dabei, mit dem er eine Tür und Geldkassetten aufgehebelt hatte. Dabei entstand ein Schaden von etwa 200 Euro.  In dem Einkaufscenter gab es heuer bereits drei ähnliche Einbrüche. In seiner Vernehmung gestand der 28-Jährige auch diese Taten.

 

Mädchen aus der Isar gerettet

(ty) Heute Nacht gegen 2 Uhr teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass sich eine 14-jährige Münchnerin möglicherweise in der Isar im Bereich Untergiesing befindet. Über 15 Streifenwagen rückten daraufhin an, suchten den Uferbereich ab und besetzten die Brudermühl-, Wittelsbacher, Reichenbach-, Cornelius- und Ludwigsbrücke. Polizeibeamte der Inspektion 23 (Giesing) entdeckten die 14-Jährige im Wasser in der Nähe der Wittelsbacher Brücke. Trotz Dunkelheit, Strömung und unbekannter Wassertiefe versuchten die Polizisten vom Ufer aus mehrfach an die Jugendliche heranzukommen. Nach einer gewissen „Verfolgungsstrecke“ konnten sie das Mädchen in einem günstigen Moment aus dem 14 Grad kalten und hüfthohen Wasser ans Ufer ziehen. Die 14-Jährige wurde mit einer leichten Unterkühlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Blockade-Aktion

(ty) Heute gegen 6 Uhr ketteten sich im Bereich der Zufahrten zum Schlachthof in der Münchner Zenetti- und Thalkirchner Straße vier Personen an Tonnen fest. Weitere drei bestiegen Metallgestelle, wodurch die Zufahrten blockiert wurden. Begleitet wurden sie von über 30 Unterstützern, die alle der Tierschutz Szene zuzuordnen sind. Die Blockierer wurden von Einsatzkräften weggetragen. Die Personen an den Tonnen wurden mit technischer Unterstützung von diesen entfernt und die Personen auf den Metallgestellen wurden heruntergeholt.

Wegen Nötigung wurden 45 Leute angezeigt, 18 davon außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Gegen 13 Uhr war der Einsatz beendet und alle Verkehrssperren wieder aufgehoben. Es kam zu größeren Verkehrsbehinderungen. Gut 100 Polizeibeamte waren im Einsatz, sie wurden von der Münchner Berufsfeuerwehr unterstützt.

 

Tierisches Happy-End

(ty) Glücklicherweise bemerkte ein aufmerksamer Wanderer im Allgäu ein bereits geschwächtes Fohlen und verständigte die Polizei. Für Fohlen und Muttertier gab es dann ein Happy-End. Gestern Vormittag entdeckte der Wanderer ein frischgeborenes Fohlen außerhalb der Pferdekoppel in Pfronten-Weißbach. Das Fohlen war nach der Geburt unter dem Zaun hindurch aus der Koppel gerollt und zu schwach, um selbst den Weg zur Mutter zu finden.

Mit vereinten Kräften von Wanderern und Polizeibeamten konnte das Tier zur Mutter in die Koppel zurückgebracht werden. Die nahm das Fohlen jedoch nicht mehr an und ließ es zunächst nicht trinken. Ein Tierarzt musste verständigt werden, da der Pferdehalter selbst nicht erreicht werden konnte. Glücklicherweise nahm das Ganze noch vor dem Eintreffen des Arztes doch noch seinen natürlichen Weg – und das Fohlen konnte selbstständig bei der Mutter trinken und wieder zu Kräften kommen.

 

Wasserleiche im Lech

(ty) Gestern wurde in Schwangau (Kreis Ostallgäu) ein männlicher Leichnam aus dem Lech geborgen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um den Mann, der am 22. April im Zuge eines Kampfgeschehens von der Theresienbrücke in den Fluss gestürzt war. Damals war ein 33-jähriger Italiener, der in Füssen lebte, zusammen mit seinem 29-jährigen Begleiter in einen Streit mit einem 48-jährigen Füssener geraten. Nachdem die beiden jüngeren Männer den 48-Jährigen körperlich angingen, warf dieser die beiden anderen in den Fluss.
Während sich der 29-Jährige selbstständig ans Ufer retten konnte, war der 33 Jahre alte Mann seither verschwunden. Auch mehrere großangelegte Suchaktionen nach dem Mann blieben erfolglos. 



Nun wurde ein Leichnam im Rechen des "Horner Wehrs" bei Schwangau-Horn aufgefunden. Ein Mitarbeiter des regionalen Stromversorgers hatte den leblosen Körper bei Reinigungsarbeiten entdeckt.
Die heutige Obduktion erhärtete zwar den Verdacht, dass es sich bei der toten Person um den Vermissten handelt – letzte Gewissheit soll aber eine DNA-Analyse bringen, deren Ergebnis im Lauf der kommenden Woche erwartet wird.

 

Angehender Polizist als Lebensretter

(ty) Das beherzte Eingreifen eines jungen Bereitschaftspolizisten hat einem 64-Jährigen in der Würzburger Innenstadt offenbar das Leben gerettet. Der 22-Jährige hatte beobachtet, wie eine Person rückwärts in den Main gefallen war, fackelte nicht lange und sprang hinterher. Er rettete den unterkühlten Mann aus dem Wasser und übergab ihn an den Rettungsdienst. Der offenbar psychisch belastete 64-Jährige wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

Gegen 20.15 Uhr war der Polizist, der im Bereich der Löwenbrücke unterwegs war, auf einen älteren Herrn aufmerksam geworden, der mit dem Rücken auf der Brückenmauer saß. Unvermittelt ließ sich der 64-Jährige plötzlich rückwärts in den Main fallen. Der 22-Jährige, der zur Zeit bei der Bereitschaftspolizei eine Ausbildung zum Polizeibeamten macht, zögerte nicht. Er griff einen Rettungsring und sprang ebenfalls in den Main. Er schwamm zu dem 64-Jährigen, der durch die Strömung bereits in Richtung Schleuse getrieben war, und zog ihn quer durch den Main ans Ufer. Dort warteten bereits Kräfte des Rettungsdienstes und nahmen den unterkühlten 64-Jährigen in Obhut. Er wurde von Polizeibeamten aufgrund seines psychischen Zustands in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

 

Kinder stürzen in die Tiefe

(ty) Beim Sturz aus etwa vier Metern Höhe haben sich am frühen Dienstagabend zwei Kinder nicht unerhebliche Verletzungen zugezogen. Ein zwölfjähriger Bub kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die Ermittlungen zum Hergang des Unglücks führt nun die Kripo Aschaffenburg.

Nach ersten Erkenntnissen hatten sich die beiden Kinder im Alter von sieben und zwölf Jahren kurz nach 18.30 Uhr mit Familienangehörigen in der Wohnung im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses in der Aschaffenburger Straße in Goldbach aufgehalten. Offenbar hatten die beiden dann die Wohnung verlassen und sich vor der Wohnungstüre aufgehalten. Dort befinden sich insgesamt drei in den Boden eingelassene Oberlichter aus Plexiglas. Auf eines dieser Oberlichter waren die Kinder wohl gelangt, dieses hielt dem Gewicht der beiden nicht Stand und beide brachen durch.

Sie stürzten etwa vier Meter tief auf einen Beton- beziehungsweise Fliesenboden im Erdgeschoss.

Der unverzüglich alarmierte Rettungsdienst war mit zwei Notärzten vor Ort. Diese versorgten die Kinder. Der zwölfjährige, der sich zu Gast bei der Familie aufhielt, wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, die Siebenjährige kam ins Aschaffenburger Klinikum. Die Feuerwehr kümmerte sich unter anderem um die Absicherung des zerbrochenen Oberlichtes.
Neben einer Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg war auch der Kriminaldauerdienst der Kripo vor Ort und übernahm die Ermittlungen. Dabei gilt es insbesondere aufzuklären, wie sich der Unfall im Detail abgespielt hat. Ferner werden unter anderem baurechtliche Vorschriften zu prüfen sein.

 

Berauschter Asylbewerber verletzt Polizisten

(ty) Ein offensichtlich unter Einfluss von Rauschmitteln stehender Bewohner einer Asylunterkunft hat gestern am späten Abend eine Streifenbesatzung angegriffen. Im Vorfeld waren die Beamten vom Rettungsdienst zur Unterstützung angefordert worden. Gegen den 18-Jährigen wird jetzt unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt.

Gegen 22.45 Uhr hatte der Rettungsdienst die Polizei zur Unterstützung in eine Asylunterkunft in die Albrecht-Dürer-Straße gerufen. Ein Mann, der behandelt werden sollte, war aggressiv gegenüber den Sanitätern aufgetreten. Als die Polizeibeamten vor Ort waren, trafen sie den 18-Jährigen in dessen Wohnung an. Der Rettungsdienst hatte sich da bereits aus dem Haus zurückgezogen. Der 18-Jährige reagierte sofort aggressiv und warf einen Holztisch in Richtung der Ordnungshüter. Danach trat er mehrfach in Richtung der Beamten.

Letztlich half nur noch der Einsatz von Pfefferspray und Einsatzstock, um den Mann zu überwältigen. Ein Beamter erlitt Verletzungen an den Beinen; er konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen. Der offensichtlich berauschte 18-Jährige musste in der Polizeidienststelle eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Danach kam er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. In der Wohnung des Beschuldigten fanden die Beamten eine Substanz, bei der es sich nach erster Einschätzung um eine so genannte Kräutermischung handelt dürfte. Weitere Untersuchungen stehen hierzu noch an.


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