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Pfaffenhofener Stadtrat gibt grünes Licht für 500 000 Euro teure Maßnahme – Arbeiten beginnen im Herbst, Abschluss vor der Gartenschau

(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat in seiner Sitzung gestern Abend die Entwurfsplanung für die Sanierung des Areals am „Platzl“ abgesegnet und damit grünes Licht für die Maßnahme gegeben. Nun kann alles recht schnell weitergehen: Die Vergabe der Pflasterlieferung soll in der Bauausschuss-Sitzung am 28. Juli beschlossen werden – bekanntlich will sich die Stadt selbst um den Kauf des 16 Zentimeter dicken Granit-Belags kümmern. Weil man eine recht genau Vorstellung von dem gewünschten Pflaster hat, waren im Stadtrat sogar eigens Kriterien beschlossen worden.

Die Ausschreibung der Baumaßnahme selbst soll bis Mitte August erfolgen, die Vergabe ist dann in der Stadtratssitzung am 10. September geplant. Anschließend könnten die Arbeiten beginnen, die in mehreren Abschnitten erfolgen sollen. Die Fertigstellung – das gilt für die Sanierung des gesamten Auenstraßen-Quartiers – soll auf jeden Fall vor der Gartenschau erfolgen, die bekanntlich im Mai 2017 beginnt.

Das "Platzl" (etwas dunkler markiert) soll als Teil des Auenstraßen-Quartiers saniert werden.

Die Gesamtkosten für die Platzl-Sanierung belaufen sich laut der aktuellen Kostenbe-rechnung des Büros „Dömges Architekten AG“ auf insgesamt rund 500 000 Euro. Von Seiten der Regierung von Oberbayern wurde aber bereits ein Zuschuss aus der Städtebauförderung zugesagt. Die Kosten für die Sanierung des gesamten Auenstraßen-Quartiers werden von der Stadtverwaltung auf rund 1,96 Millionen Euro beziffert. Insgesamt rechnet man dabei mit einem Zuschuss in einer Größenordnung von 360 000 Euro, wie Stadtjurist Florian Erdle auf Anfrage unserer Zeitung erklärt.

Das Platzl wird von Fußgängern und Radlern rege als Verbindung zwischen Hauptplatz und Schulstraße genutzt. Daher will die Stadtverwaltung darauf achten, dass diese Verbindung – insbesondere der schmale Stich zwischen den Gebäuden Platzl 15 und Obere Stadtmauer 1 – während der Bauphase so gut wie möglich aufrecht erhalten bleibt. Als Alternativroute stünden die Auenstraße und die Straße „Obere Stadtmauer“ zur Verfügung. 

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