Sexueller Übergriff im Taxi
Eine 17-jährige Schülerin fuhr nach einer Geburtstagsfeier von Schwabing mit einem Taxi nach Hause. Vor ihrem Wohnanwesen in Solln bezahlte sie den Fahrpreis und wollte aussteigen. Der Taxifahrer, ein 36-jähriger türkischer Staatsangehöriger, fuhr jedoch noch ein Stück weiter in eine Parkbucht. Er schob plötzlich seine Hand unter den Slip der 17-Jährigen, küsste sie am Hals und zog sie zu sich herüber. Anschließend zog er ihre Leggings bis zu den Knien herunter und küsste sie im Intimbereich. Nach etwa zehn Minuten gelang es der Schülerin auszusteigen und in ihre Wohnung zu flüchten. Ihr Bruder verständigte die Polizei. Der 36-jährige Taxifahrer konnte ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Er räumte die Tat ein.
Versuchte Vergewaltigung im Dreierpack
In der Nacht auf Donnerstag versuchten drei Täter in Miesbach gemeinsam, eine 19-Jährige zu vergewaltigen. Diese konnte durch massive Gegenwehr entkommen. Die Tatverdächtigen sind inzwischen in Haft. Gegen 1 Uhr befand sich die 19-jährige Holzkirchnerin am S-Bahnhof, als sie von drei ihr unbekannten jungen Männern angesprochen wurde. Nachdem die eindeutige sexuelle Anspielungen machten, lief die 19-Jährige in Richtung Ortsmitte davon. Die drei folgten ihr und wurden körperlich zudringlich. Der jungen Frau gelang es, sich aus einer Umklammerung zu befreien. Sie lief daraufhin zurück zum Bahnhof und durch die Fußgängerunterführung. Die drei Männer verfolgten sie abermals, holten sie ein und hielten sie fest. Glücklicherweise gelang es dem Opfer erneut, sich durch massive Gegenwehr zu befreien und vor ihren Peiniger zu flüchten. Die 19-Jährige informierte anschließend die Polizeiinspektion Holzkirchen. Der gelang es gegen 2.50 Uhr, drei Verdächtige im Ortsteil Föching festzunehmen. Aufgrund der Personenbeschreibung dürfte es sich bei den drei jeweils 18-jährigen im Bereich Holzkirchen wohnhaften Männern um die Täter handeln. Sie wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachtes der versuchten Vergewaltigung dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen alle drei Haftbefehl.
26-jährige schießt Jugendlichem mit Gaspistole ins Gesicht
Eine 26-jährige Frau aus Schwandorf steht im dringenden Verdacht, gestern gegen 22.30 Uhr in der Einfahrt eines Wohnanwesens in Schwandorf einem ihr bekannten 16-Jährigen mit einer Gaspistole aus nächster Nähe ins Gesicht geschossen zu haben. Das Opfer erlitt Verletzungen im Gesichtsbereich und musste noch in der Nacht vom Krankenhaus Schwandorf in ein Regensburger Krankenhaus verlegt werden. Heute erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg die Vorführung der 26-jährigen Tatverdächtigen beim Amtsgericht Regensburg. Der Richter erließ gegen die Frau Haftbefehl wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Unter dem Erlass von Auflagen wurde dieser außer Kraft gesetzt.
Toter rettet seinem Bruder das Leben
Klingt seltsam: Als Toter rettete ein Kubaner seinem Bruder das Leben. Der 49-jähriger Kubaner wurde vor einigen Woche von seinem 50-jährigen Bruder leblos in seiner Wohnung in München gefunden. Der verständigte Notarzt versuchte den Mann damals noch zu reanimieren, jedoch erfolglos. Als Todesursache notierte der Arzt: ungeklärt. Da der Verstorbene gesund gelebt und auch viel Sport getrieben hatte, beschäftigte seinen Bruder schon die Frage, woran er letztlich gestorben ist. Deswegen hatte er eine Obduktion beantragt. Bei der wurde dann als Todesursache eine erbliche Herzerkrankung festgestellt. Aus diesem Grund begab sich der Bruder des Toten besorgt zu einem Arzt und danach ins Krankenhaus, wo ihm sofort ein Stent eingesetzt wurde. Und das nicht zu früh. Den er trug die selbe Krankheit in sich. Durch diesen Eingriff konnte das Leben des 50-Jährigen gerettet werden.
Wegen bevorstehender Zwangsräumung Wohnung in die Luft gesprengt
Gestern gegen 10.30 Uhr war es in einem kleinen Appartement in München zu einer Explosion mit einem anschließenden Brand gekommen. Eine Bewohnerin hatte einen lauten Knall gehört und sah daraufhin durch den Türspion ihrer Wohnung in den Hausflur. Dort konnte sie den 34-jährigen Bewohner der betreffenden Wohnung aus seinem Appartement flüchten sehen. Das Appartement stand schnell lichterloh in Flammen und brannte vollständig aus. Wegen des Explosionsdrucks flogen Scheiben und Türen heraus und die Zwischenwand der Wohnung stürzte ein. Durch die Wohnungstüre hindurch schlugen die Flammen in den Flur und erfassten die gegenüberliegende Wohnung. Die Flammen schlugen auch nach oben und erfassten die darüber liegende Wohnung. Beide Wohnungen, der Flur und das Treppenhaus wurden durch das Feuer massiv brandbeschädigt. Vor dem Anwesen geparkte Fahrzeuge wurden durch herabfliegende Fenster- und Glasteile beschädigt. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr München mit mehreren Fahrzeugen gelöscht. Drei Bewohner mussten mittels Drehleiter geborgen werden. Bei den Löscharbeiten wurde in der Wohnung eine Fünf-Kilogramm-Gasflasche gefunden. Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen steht fest, dass in dem Appartement vorsätzlich die Propangasflasche aufgedreht und das ausströmende Gas zur Zündung gebracht wurde.
Gegen 22 Uhr wurde dann im Gemeindebereich Weßling eine männliche Person von einer S-Bahn überfahren. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Bahnleiche konnte zunächst nicht identifiziert werden. Aufgrund der äußeren Erscheinung wurde ein Zusammenhang mit dem Tatverdächtigen der Explosion in München geprüft. Aufgrund der Personenbeschreibung und auffälliger körperlicher Merkmale wurde die Bahnleiche aus Weßling dann als der Tatverdächtige der Explosion identifiziert. Es handelte sich in der Tat um den 34-jährigen Wohnungsmieter aus München, der die Explosion herbeigeführt hatte, weil ihm eine Zwangsräumung bevorstand. Offenbar wollte er sich auch zunächst in der Wohnung selbst in die Luft sprengen, was ihm jedoch nicht gelungen war. Deswegen wohl setzte er seinem Leben mit einem Sprung vor die S-Bahn ein Ende. Auf dem Dachboden des Hauses hat die Polizei einen Abschiedsbrief gefunden.