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In Nürnberg wurde ein 34-jähriger Ladendieb erwischt – als die Polizisten einen Blick ins Gepäck seiner Tochter warfen, staunten sie nicht schlecht

(ty) Einen Ladendieb haben Bundespolizisten gestern Nachmittag festgenommen. Doch das ist der weniger spektakuläre Teil der Geschichte. Denn im Rucksack seiner sechsjährigen Tochter hatte der 34-jährige Fürther ein ganzes Arsenal von Messern und verbotenen Gegenständen versteckt. Die Beamten stellten die Messer sicher und leiteten gegen den 34-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen, Hausfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Der Detektiv eines Geschäftes im Hauptbahnhof Nürnberg informierte gegen 13 Uhr die Bundespolizei darüber, dass ein Mann ein Parfüm gestohlen habe. Wie sich herausstellte, hatte der 34-Jährige die Ware eingesteckt und versucht, das Geschäft zu verlassen, ohne zu bezahlen. Daraufhin hielt ihn der Ladendetektiv bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest. In Begleitung des Mannes war dessen sechsjährige Tochter. Sie trug einen prall gefüllten Rucksack auf dem Rücken. Als die Beamten einen Blick in das Gepäckstück warfen, staunten sie nicht schlecht.

„Zum Vorschein kamen Drogen-Utensilien, ein Reizgas-Spray, eine Fleischgabel und 20 verschiedene Messer“, wie ein Polizeisprecher berichtet. „Darunter waren erlaubte Küchenmesser bis hin zu verbotenen Wurf- und Stiefelmessern, die der Vater im Rucksack seiner Tochter versteckt hatte.“ Zusätzlich stellten die Beamten übrigens fest, dass gegen den Fürther bereits ein Hausverbot für das Geschäft bestand, in dem er das Parfüm klauen wollte.


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