Rund 800 Audianer erradelten während der Aktionswochen 318 000 Kilometer und brachten damit eine Spendensumme von 79 500 Euro zusammen
(ty) Mit dem Fahrrad achtmal um die Welt. Rund 800 Audi Mitarbeiter haben sich in Ingolstadt an der bundesweiten Klimaschutz Aktion „Stadtradeln“ beteiligt. Sie legten zwischen dem 4. und dem 24. Juli eine Strecke von insgesamt rund 318 000 Kilometern zurück. Das sind pro Nase sage und schreibe 397,5 Kilometer. Für jeden der geradelten Kilometer spendet Audi 25 Cent. Die Spendensumme von 79 500 Euro geht unter anderem an die Verkehrswachten in der Region.
Insgesamt läuft die Aktion zwischen Mai und September 2015 jeweils 21 Tage lang. Bis heute kamen so mehr als 20 Millionen Kilometer zusammen. In Ingolstadt schafften nach vorläufigen Zahlen mehr als 2800 Teilnehmer knapp 800 000 Rad-Kilometer. Umgerechnet vermieden sie damit den Ausstoß von rund 115 Tonnen Kohlendioxid. Etwa 40 Prozent davon, nämlich rund 46 Tonnen, gehen auf das Konto der 800 Audianer.
Als lokaler Partner verband Audi das „Stadtradeln“ mit einer Spendenaktion. In den internen sozialen Medien dokumentierten die Mitarbeiter ihre Rad‑Distanzen. Für jeden Kilometer legte das Unternehmen 25 Cent in einen Spendentopf. Am Ende kamen 79 500 Euro zusammen. „Die Aktion war ein riesiger Erfolg. Wir wussten bereits, dass viele unserer Mitarbeiter begeisterte Radfahrer sind. Mit ihrem Einsatz und ihrer Ausdauer haben sie aber alle unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Peter F. Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility und Politik bei Audi, „das Stadtradeln zeigt, wie viel wir bewegen können, wenn wir uns selbst noch mehr bewegen – besonders für den wichtigen Klimaschutz.“ Auch unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung unterstützte das Unternehmen die Aktion.
Ein Teil der erradelten Spenden geht an die Verkehrswachten in Ingolstadt, Neuburg‑Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Eichstätt. Außerdem stiftet Audi Sachpreise für den Ingolstädter Malwettbewerb „Mein sicherer Schulweg“ und finanziert in den kommenden fünf Jahren den Druck von Schulwegplänen. Caritas und Diakonie können mit einem weiteren Teil des Spendengelds Fahrräder für Asylbewerber kaufen. Eine große Summe der Spenden soll für ein geplantes Bike Sharing verwendet werden. Die Idee ist, dass Mitarbeiter einer sozialen Einrichtung vormalige Audi‑Werkfahrräder aufbereiten.