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22-Jähriger soll 35-Jährigem in Puchheim mit einem Messer mehrfach in den Bauch gestochen haben – Ermittlungsrichter hat Unterbringungsbefehl erlassen – Opfer nach Not-OP außer Lebensgefahr

(ty) Gestern früh kam es in einem Mehrfamilienhaus in Puchheim im Kreis Fürstenfeldbruck in Folge eines Streits zu einer blutigen Auseinandersetzung, bei der ein 35-jähriger Mann schwer mit einem Messer verletzt worden ist. Der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger Mann, konnte kurz nach der Tat in einer nachbarschaftlichen Wohnung festgenommen werden, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilt. Kripo und die Staatsanwaltschaft ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Das schwer verletzte Opfer ist nach einer Notoperation außer Lebensgefahr. 

Kurz nach 8 Uhr eskalierte in der Wohnung des Opfers ein Nachbarschaftsstreit. Der 22-Jährige griff den 35-Jährigen nach Angaben der Polizei an und stach ihm mehrfach mit einem Messer in den Oberkörper. „Nachbarn, die auf den Streit aufmerksam wurden, griffen ein und konnten durch ihr entschlossenes Handeln Schlimmeres verhindern“, so ein Polizeisprecher. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin in die Wohnung seiner Mutter, wo er wenig später von einer Streife der Inspektion Gröbenzell widerstandslos festgenommen wurde. 

Der 22-Jährige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II dem Ermittlungsrichter wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl, da Zweifel an der Schuldfähigkeit des Tatverdächtigen zur Tatzeit bestehen. 


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