Logo
Anzeige
Anzeige

Film-Abend: „Wer rettet wen?“

(ty) Die Linke lädt am Freitag um 19.30 Uhr zu einem Film-Abend in den Pfaffenhofener Hofbergsaal. Der Eintritt ist frei. Der Film „Wer rettet wen?“ ist kein weiterer Banken- oder Eurorettungsfilm, wie betont wird. „Er deckt auf, was bei allen ,Rettungen’ bis zum heutigen Griechenland-Drama weitgehend verborgen blieb: Die radikale Veränderung  der Gesellschaften in Europa. Die als ,Rettung’ verkleisterte Umwandlung privater Schulden in öffentliche, hat nicht nur die Demokratie ad absurdum geführt. Sie erschüttert Gesellschaften, die  sich als sozialer Rechtsstaat begreifen, in den Grundfesten.“ Niemand formuliere dies im Film treffender als Mario Draghi, der als einstiger Goldman Sachs-Vizepräsident und EZB-Präsident die Wirtschaft des Euroraums lenkt: „Das europäische Sozialmodell ist Vergangenheit. Die Rettung des Euro wird viel Geld kosten. Das bedeutet, vom europäischen Sozialmodell Abschied zu nehmen." Seit sieben Jahren werde mit vielen hundert Milliarden öffentlicher Gelder gerettet, betont die Linke.

 

Warum essen wir Rindfleisch, aber kein Hundefleisch?

(ty) Warum essen wir Rindfleisch, aber kein Hundefleisch? Wieso tragen Bank-Angestellte Krawatten, Jugendliche Käppis und nicht umgekehrt? Wie viele Sprachen kann ein Mensch lernen? Was passiert im Gehirn, wenn man sich das erste Mal verliebt? Viele dieser spannenden Fragen beantwortet Nikolaus Nützel in seinen Jugendsachbüchern. Bei einem Autorengespräch in der Pfaffenhofener Kreisbücherei forderte er Achtklässler der Georg-Hipp-Realschule und des Schyren-Gymnasiums dazu auf, sich mit diesen und weiteren Fragen aktiv auseinander zu setzen, nachzudenken und Büchern eine Chance zu geben. Denn schließlich sei Sprache – ob gesprochen oder geschrieben – „Magie, mit der man Ideen aus einem Kopf in einen anderen zaubern kann“.

Auch durch sein Anschauungsmaterial verblüffte Nützel die Schüler: Ob durch Plakate, Süßigkeiten mit Kakerlaken oder wenn er sich T-Shirt, Käppi und Sonnenbrille überstülpt oder eine Krawatte umbindet. Nützel schreibt über ganz unterschiedliche Themen, wie die Entwicklung der Sprache, den Ersten Weltkrieg, das menschliche Gehirn oder Armut und Reichtum in der Gesellschaft. Er wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet. Die Veranstaltung wurde vom Friedrich-Bödecker-Kreis in Bayern gefördert und war die zweite Autorenbegegnung mit Schülern in der Kreisbücherei.

Am Ende nutzten die Jugendlichen auch die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch und stellten Fragen: Wie schreibt man denn ein gutes Buch? Wie findet man sein Thema? Oder einen Verlag? Und so erfuhren die jungen Leute, dass es im Leben nicht immer so klappt, wie man möchte. Noch immer hat Nützel einen fertigen Krimi in der Schublade, der nie veröffentlicht wurde. Wenn man so weit ist, rät er, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder aufgeben oder anders weiter machen.

Die Kreisbücherei will die Zusammenarbeit mit den Schulen weiter ausbauen. „Leseförderung, Medien- und Informationskompetenz sind Lernziele, bei denen wir gemeinsam mehr erreichen können“, sagt die Leiterin der Kreisbücherei, Elisabeth Zeidler. „Langfristig möchten wir aufeinander aufbauende Leseförder-Aktionen für alle Schulklassen anbieten.“ Autorenbegegnungen seien dabei ein Baustein für höhere Klassen.

 

Tipps zur Thrombose-Vorbeugung   

(ty) Die Beine sind schwer und tun weh, die Knöchel geschwollen – gerade im Sommer leiden viele Menschen unter Venenproblemen. Der Grund: Durch die Hitze dehnen sich die Venen aus, das Blut versackt in den Beinen und staut sich dort. Doch vorbeugen ist möglich – gerade Risikopatienten sollten auf eine gute Thrombose-Prophylaxe achten. Darauf weist der Johanniter-Ortsverband Allershausen hin und gibt zugleich Tipps.

Menschen mit vorgeschädigten Venen haben ein erhöhtes Thrombose-Risiko, besonders im Sommer. Die Wärme weitet die Venen, das Blut fließt langsamer. Lange Auto- und Flugreisen zum Urlaubsort verschärfen die Situation: Werden die Beine sehr lange nicht bewegt, fließt das Blut noch langsamer und staut sich. Dadurch kann sich in den Beinvenen ein Blutgerinnsel bilden. Löst sich der Blutpfropf und wandert in die Blutbahn, kann das sehr gefährlich werden. Gelangt er in die Lunge und verstopft eine lebenswichtige Ader, droht eine Lungenembolie. Leichte Venenprobleme bekommt man mitunter schon mit einer speziellen Venengymnastik und Sport in den Griff. Gegebenenfalls kann auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen notwendig sein.

Renate Smejkal, Pflegedienstleitung der oberbayerischen Johanniter in Puchheim, empfiehlt – jedoch immer nach Absprache mit dem behandelnden Arzt – regelmäßige kalte Wassergüsse auf die Waden, kalte Fußbäder sowie Wassertreten. „Diese Maßnahmen regen die Durchblutung an und können so das Risiko von Venenerkrankungen vermindern“, sagt sie. „Wissenschaftlich ist heute erwiesen, dass gerade die kalten und wechselwarmen Anwendungen durchblutungsfördernd und gefäßtrainierend wirken.“ Die rund 120 verschiedenen Wasseranwendungen reichen ihren Worten zufolge von Waschungen über Güsse, Wickel, Kräuterbäder bis zum Blitzguss. „Vielen von ihnen lassen sich sehr einfach in den Tagesablauf integrieren“, weiß Smejkal.  So sei schon der kalte Guss im Anschluss an die heiße Dusche am Morgen ein idealer Muntermacher.

 

Kreiskasse nicht erreichbar

(ty) Die Kreiskasse am Landratsamt Pfaffenhofen ist wegen einer EDV-Umstellung von Freitag, 31. Juli, bis einschließlich Mittwoch, 5. August, nicht erreichbar. Auch telefonische Auskünfte können nicht erteilt werden, teilt die Kreisbehörde mit.

 

Beratung für Existenzgründer

(ty) Am Montag, 3. August, von 9 bis 11 Uhr berät der Betriebsberater der Handwerkskammer für München und Oberbayern im Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (Spitalstraße 7, Pfaffenhofen) wieder Unternehmen und Existenzgründer. In kostenlosen Einzelgesprächen können mit Hans-Jörg Heidenreich Finanzierungsfragen, Fragen zur Betriebsübergabe sowie allgemeine 
rechtliche, arbeitsrechtliche und steuerliche Fragen geklärt werden. Existenzgründer haben die Möglichkeit, sich über die Grundlagen einer Existenzgründung zu informieren. Fragen zu Qualifikation, Rechtsformwahl, Anmeldeformalitäten, Versicherungen und Finanzierungsmöglichkeiten mit öffentlichen Fördermitteln, aber auch zur Vorbereitung eines gelungenen und vollständigen Unternehmenskonzepts stehen hier im Mittelpunkt. Um telefonische Anmeldung beim KUS unter (0 84 41) 40 07 4-40 wird gebeten. 


Anzeige
RSS feed