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Zwei Tochter-Unternehmen des Schrobenhausener Bauer-Konzerns sind an der Errichtung eines 750-Megawatt-Kraftwerks in der Dominikanischen Republik beteiligt

(ty) Regelmäßig kommt es in der Dominikanischen Republik zu massiven Stromausfällen. Nicht selten ist davon der gesamte, rund 49 000 Quadratkilometer große Inselstaat betroffen. Abhilfe soll nun ein neues Kohlekraftwerk schaffen, das aktuell rund 40 Kilometer von der Hauptstadt Santo Domingo entfernt gebaut wird. Im September vergangenen Jahres wurde „Bauer Fundaciones Dominicana S.R.L.“ – ein Tochterunternehmen der deutschen Bauer Spezialtiefbau GmbH aus Schrobenhausen – vom Konsortium Odebrecht-Tecnimont-Estrella mit den Gründungsarbeiten beauftragt, die planmäßig Ende Februar kommenden Jahres abgeschlossen werden sollen. Es handelt sich dabei um den bislang größten Auftrag für die Bauer-Tochter, wie der Konzern mitteilt.

Die von Bauer auszuführenden Leistungen umfassen eine Bodenverdichtung mit rund 210 000 Metern Schottersäulen, außerdem die Herstellung von 50 000 Metern polymergestützten Bohrpfählen mit Durchmessern von bis zu einem Meter sowie von 6500 Quadratmetern Schlitzwand bis in 30 Meter Tiefe und mit einer Stärke von 1,2 Metern. Zwei Bauer-Großdrehbohrgeräte vom Typ BG 28 und drei Rütteleinheiten sind neben weiteren Hilfskränen und Kleinbohrgeräten im Einsatz. „BAUER Fundaciones Panamá S.A.“ unterstütze bei dem Projekt die Schwesterfirma „Bauer Fundaciones Dominicana“ in erheblichem Umfang mit Personal und Geräten, heißt es aus dem Konzern.

Die Verantwortung für das insgesamt zwei Milliarden US-Dollar schwere Projekt „Punta Catalina“ obliegt einem Konsortium. Mit dem Großkraftwerk erhofft sich die staatliche Elektrizitätsgesellschaft CDEEE  (Corporación Dominicana de Empresas Eléctricas Estatales) eine wesentliche Verbesserung der Energieversorgung. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks mit einer Kapazität von 750 Megawatt ist für das Jahr 2017 geplant.


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