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Pfaffenhofener Hilfsbereitschaft: Dank spontaner Spenden konnten gestern rund 30 Flüchtlingskinder einen Nachmittag auf dem Volksfest verbringen

(ty) Überwältigenden Zuspruch fand am Wochenende ein spontaner Internet-Aufruf zu einem gemeinsamen Volksfestnachmittag mit Pfaffenhofener Flüchtlingskindern. Ohne lange zu überlegen erklärten sich Unternehmer und Privatpersonen auf die Nachricht des SPD-Vorsitzenden Markus Käser auf dessen privater Facebook-Seite hin bereit, Geld zu geben oder selbst Fahrchips zu kaufen. Insgesamt kamen so nach Angaben von Käser an nur einem Tag rund 500 Euro für Billets zusammen. „Außerdem haben sich einige Stand-Betreiber und ein Festwirt gemeldet, um für alle Kinder Essen und Getränke beizusteuern“, berichtet Käser im Gespräch mit unserer Zeitung.

Unter Mithilfe des hiesigen Asyl-Arbeitskreises kamen also am gestrigen  Nachmittag bei bestem Wetter rund 30 Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren aus Pfaffenhofener Flüchtlingsfamilien in den Genuss eines ausgiebigen Volksfest-Besuchs. Neben Schiffschaukeln, Autoscooter-Fahren und Karussell-Runden gab es Breznpizza, Käsesemmeln, Pommes und Limo für alle. Einige der Flüchtlingskinder waren erst am Tag zuvor in Pfaffenhofen eingetroffen, so Käser.

"Wir wollten den jungen Menschen aus Flüchtlingsfamilien für ein paar Stunden Freude, Unbeschwertheit und Ablenkung vom Alltag bereiten“, heißt es aus der Aktionsgruppe, die allen Spendern – teilweise blieben sie anonym –dankt. Zugleich gelte der Dank den Standbetreibern, die sich spendabel zeigten: Käsespezialitäten Stelzer, Daufratshofer und Holledauer-Rautn Gold. Auch die Festwirts-Familie Spitzenberger unterstützte die Aktion. Käsers Dank gilt nicht zuletzt dem Asyl-Arbeitskreis und Fatiha Boulla.

 

„Gut zu wissen, dass unser Netzwerk in Pfaffenhofen funktioniert und auch, dass die Hilfsbereitschaft unserer Gesellschaft ungebrochen ist“, schreibt die Aktionsgruppe in einer kleinen Pressemitteilung. Motiviert durch die Erlebnisse dieses Tages könne man sich vorstellen, die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen. „Dann werden wir aber vorher, mit mehr Zeit, alle Schausteller abklappern und soviel sammeln, dass wir auch Kinder von einheimischen Familien mit geringem Einkommen mitnehmen können."


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