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In Dachau mussten gleich mehrere Asylbewerber die Nacht zum Sonntag hinter schwedischen Gardinen verbringen

(ty) Der Zellentrakt der Inspektion Dachau war in der Nacht zum Sonntag vollkommen ausgebucht. Den Grund dafür erklärt ein Polizeisprecher so: „Asylbewerber waren alkoholisiert aus unterschiedlichen Gründen derart in Rage geraten, dass sie trotz anwesender Security-Mitarbeiter nicht in ihren Unterkünften belassen werden konnten und in Gewahrsam genommen werden mussten, um die Begehung von Straftaten zu verhindern.“

Den Auftakt machte demnach gegen 20.30 Uhr ein 23-jähriger Senegalese, der sich wegen der Restschuld um ein verkauftes Paar Schuhe mit einem 20-jährigen Nigerianer in die Haare geriet. Die beiden Streithähne konnten zunächst durch eine Streifenbesatzung der beruhigt werden, worauf die Gesetzeshüter wieder abrückten. Doch kurze Zeit später ereilte die Beamten der nächste Hilferuf, da der Senegalese andere Bewohner beleidigte und bedrohte. Um Schlimmeres zu verhindern wurde der Mann schließlich in der Zelle Nummer 1 einquartiert. 

Wenig später wurden die Zellen 2 bis 4 von drei jungen Männern aus Eritrea belegt, die zunächst alkoholisiert in Streit geraten waren und anschließend in der Unterkunft der Berufsschul-Turnhalle randalierten. Die drei 19, 20 und 24 Jahre alten Männer waren dem Bericht zufolge zunächst in der Alpenstraße untereinander in Streit geraten. Auch hier konnte die Situation zunächst beruhigt werden. Nachdem die Asylbewerber jedoch anschließend in der Turnhalle mit anderen Bewohnern Streit angezettelt haben sollen, wurden sie vom Sicherheitsdienst aus der Unterkunft verwiesen und schließlich ebenfalls bei der Polizei vorübergehend einquartiert.


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