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An einer Heißverzinnungsanlage in Allershausen ist gestern Abend ein Brand ausgebrochen – 10 000 Euro Schaden, niemand verletzt – Ursache war wohl ein Kabelbrand

(ty) Von einer Anwohnerin wurde der Vize-Kommandant der Allershausener Feuerwehr gestern gegen 22.15 Uhr über eine starke Rauchentwicklung auf einem Firmengelände informiert. Die Floriansjünger rückten aus. Bei ihrem Eintreffen war schwarzer Rauch an der Westseite des Gebäudes deutlich wahrnehmbar, und im Erdgeschoss war ein Feuerschein zu sehen. Der Brand konnte aber glücklicherweise schnell unter Kontrolle gebracht werden, wie ein Sprecher der Freisinger Polizei berichtet.

Die Firma stellt gedruckte Schaltungen und Leiterplatten her. Hierfür werden mit Hilfe einer Heißverzinnungsanlage die aus Kupfer bestehenden Platten zum Verzinnen in ein 230 bis 250 Grad heißes Zinnbad getaucht. Dabei entstehen Zinndämpfe und -staub, welche über eine Absaug-Anlage an der Westseite des Gebäudes nach draußen geblasen werden. Im Bereich dieser Absaug-Anlage ist nach Erkenntnissen der Polizei das Feuer ausgebrochen. 

Laut derzeitigem Ermittlungsstand liegt kein Fremdverschulden vor, vielmehr dürfte ein Kabelbrand ursächlich für das Feuer gewesen sein. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 10 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die hiesige Feuerwehr war mit 20 Mann vor Ort, der Rettungsdienst war mit vier Personen angerückt. 


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