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Bei Ilmmünster wollte heute Nachmittag ein Mann Käfer-Holz verbrennen – daraus wurde ein Großeinsatz von drei Feuerwehren

(zel) Ein außer Kontrolle geratenes Feuer, das zum Verbrennen von Käfer-Holz entfacht worden war, hat heute Nachmittag bei Ilmmünster einen Feuerwehr-Großeinsatz ausgelöst. Gegen 17 Uhr wurden die hiesigen Floriansjünger sowie kurz danach auch die Kameraden aus Hettenshausen und Scheyern alarmiert. Auf sie wartete vor allem eine logistische Herausforderung.

Wie der Mann, der das Feuer gemacht hatte, gegenüber unserer Zeitung sagte, wollte er käferbefallenes Holz verbrennen und hatte deshalb das Feuer angezündet. Die Aktion war seinen Worten zufolge bei der Gemeindeverwaltung angemeldet – und seiner Meinung nach hatte er das Feuer auch unter Kontrolle. Die Feuerwehr hätte er nicht gebraucht, befand er. Augenscheinlich stellte sich die Situation allerdings anders dar.

 

Brandort war eine größere, steile Böschung an einer Senke im Wiesen- und Feldbereich oberhalb des Peter-Eich-Wegs bei Ilmmünster. Die Flammen griffen von dieser Böschung, die komplett abbrannte, auch auf Büsche über und breiteten sich zudem über die Steigung hinaus auf der Ebene aus. 

 

Für die Feuerwehrleute galt es vor allem, die Versorgung mit ausreichend Löschwasser sicherzustellen. Mit mehreren Fahrzeugen musste im Pendelverkehr Wasser aus dem nächst gelegenen Hydranten im Tal geholt und dann zu dem auf der Anhöhe gelegenen Einsatzort gebracht werden. So wurden nach und nach Tausende Liter den Berg hinaufgekarrt, um dem Feuer letztlich den Garaus machen zu können.


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