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60-Jähriger Sattelzug-Lenker hatte 9000 Kilometer ohne Fahrerkarte zurückgelegt – und um das zu vertuschen die Aufzeichnungen gefälscht

(ty) Gestern gegen 7.20 Uhr stoppte eine Streife der Verkehrspolizei auf der A9 bei Schweitenkirchen einen österreichischen Sattelzug, der Richtung München unterwegs war. Nachdem der 60-jährige serbische Fahrer die Anhalte-Zeichen erkannt hatte, „wurde er unvermittelt sehr langsam und schlich schließlich mit seinem Sattelzug in den Parkplatz“, berichtet ein Polizeisprecher. Dies sei den Beamten spanisch vorgekommen, weshalb der Speicher des Lastwagens ausgelesen wurde.

Dabei kam ans Licht, dass der Fahrer ohne Fahrerkarte unterwegs gewesen war und diese erst beim Anhaltevorgang eingesteckt hatte.„Bei der weiteren Auswertung zeigte sich, dass er seit 1. September regelmäßig ohne Fahrerkarte fuhr und dabei zirka 9000 Kilometer zurückgelegt hat.“ Um dies zu vertuschen, habe der 60-Jährige manuelle Nachträge gefertigt. „Dies erfüllt den Straftatbestand des Fälschens technischer Aufzeichnungen“, so ein Polizeisprecher. 

Im Rahmen der Kontrollen erhielten gestern drei weitere Brummi-Fahrer Anzeigen wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten.


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