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Der deutsch-polnische Autor Artur Becker liest heute Abend in Pfaffenhofen  aus seiner Novelle "Sieben Tage mit Lidia"

(ty) Der deutsch-polnische Autor Artur Becker ist am heutigen Freitag zu Gast auf der Pfaffenhofener Lesebühne. Mit seiner Novelle „Sieben Tage mit Lidia“, aus der er ab 20 Uhr in der Bierwirtschaft „Alte Eiche“ lesen wird, zeichnet er ein facettenreiches Porträt Venedigs und beschäftigt sich obendrein mit der schwierigen Lage polnischer Schriftsteller um 1980. 

Dabei schöpft Becker, der seit 1989 selbst nicht mehr in seiner Muttersprache publiziert,  nicht zuletzt aus seiner eigenen Biografie. Die Hauptfigur  Andrzej, ein 36-jähriger Dichter aus Polen, wird im Dezember 1981 von einem Freund nach Venedig eingeladen und verliebt sich dort hoffnungslos in dessen schöne und selbstbewusste Tochter Lidia. Gleichzeitig wird in seiner Heimat Polen das Kriegsrecht ausgerufen. 

Während Andrzejs Aufenthaltsvisum abläuft, gerät er immer tiefer in das Dilemma zwischen Heimat und Freiheit, Familie und Leidenschaft. Er steht vor der Wahl, in das bedrohliche Polen zu seiner Frau und seinem Sohn zurückzukehren oder als Exildichter in Venedig, seiner „Republik der Liebe“, Asyl zu beantragen.

Polnische Politik, innere Zerrissenheit, Liebe und die Auseinandersetzung an Scheidepunkten des Lebens: Das alles sind Themen in Artur Beckers mitreißender Novelle. 

Die Lesung findet heute ab 20 Uhr in der Bierwirtschaft „Alte Eiche“, Ingolstädter Straße 36, im Rahmen der Pfaffenhofener Lesebühne statt. Einlass ist um 19 Uhr. An der Abendkasse kostet der Eintritt acht Euro (ermäßigt fünf).


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