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Die Verbindung zwischen Landratsamt und Rentamt wird durch einen modernen Glasübergang ersetzt – für 250 000 Euro

(zel) Die derzeit laufende Generalsanierung und Erweiterung des Pfaffenhofener Landratsamts wird offensichtlich etwas teurer als gedacht. In der aktualisierten Kostenberechnung, die heute in der Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses des Kreistags präsentiert wurde, ist nach neuestem Stand die Rede von Gesamtkosten in Höhe von rund 17,68 Millionen Euro – bislang war man von ziemlich genau 17 Millionen Euro ausgegangen. Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent. 

So soll das Landratsamt nach der Generalsanierung aussehen.

Dass es teurer wird, lässt sich an einigen größeren Gewerken festmachen. So kostet die Medientechnik für den Sitzungssaal im dritten Obergeschoss rund 80 000 Euro, die dortige Deckenheizung und -kühlung etwa 100 000 Euro. Eine Erweiterung des Kellergeschosses schlägt mit 50 000 Euro zu Buche und Elektro-Tankstellen im Innenhof sowie Info-Systeme kosten etwa 20 000 Euro zusätzlich. 

Ein besonders dicker Brocken aber ist mit satten 250 000 Euro der Abriss der baulichen Verbindung zwischen Landratsamts- und Rentamts-Gebäude sowie deren Erneuerung durch einen modernen, verglasten Übergang. Eine Viertelmillion Euro wird diese vor allem der Optik dienliche Maßnahme nach der heute vorgestellten Kostenberechnung verschlingen. Für soviel Geld bekommt man – wenn man ein Grundstück hat – schon ein kleines Einfamilienhaus. Oder anders gesagt: Der Spaß kostet jeden Landkreis-Bürger rund zwei Euro.

Dieses Verbindungs-Bauwerk (mit den beiden Torbögen) kommt weg und wird durch einen modernen, gläsernen Übergang ersetzt. Kostenpunkt: 250 000 Euro.

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