Pfaffenhofener Kreisverband bringt beim anstehenden Bezirksparteitag in Wolnzach einen entsprechenden Antrag ein
(ty) Die Vorbereitungen für den oberbayerischen FDP-Bezirksparteitag, der am 25. Oktober in Wolnzach stattfindet, standen im Mittelpunkt der jüngsten Vorstandssitzung der Pfaffenhofener Kreis-FDP. Da an diesem Tag auch der Tag der offenen Tür im Markt Wolnzach steigt, veranstalten die Liberalen im Hotel Hallertau begleitend ein „Unternehmerfoyer“, an dem sich zehn örtliche Firmen und Künstler beteiligen. Bei dem Parteitag bringt sich der FDP-Kreisverband aber auch inhaltlich ein – mit einem Antrag zum bilingualen Unterricht an Grundschulen.
„Wenn wir es mit Europa ernst meinen, dann müssen wir den kommenden Generationen die Verständigung durch frühe Englisch-Kenntnisse vereinfachen“, betont FDP-Kreischef Thomas Stockmaier. „In fast allen Berufen wird man mit Englisch bereits heute konfrontiert. Hier gilt es Hemmschwellen abzubauen.“ Der stellvertretende Kreisschriftführer Thomas Neudert gab zu bedenken, dass eine Überforderung der Schulkinder dadurch nicht entstehen dürfe. Eine präzise Abwägung und Sorgfalt bei der Vermittlung der Lehrinhalte sei notwendig. Letztendlich war man sich jedoch im Kreisvorstand der Liberalen einig, dass der bilinguale Unterricht an Grundschulen für die Kinder vernünftig und wichtig sei.
Der FDP-Kreisvorstand besichtigte auch die neue BRK-Kreisgeschäftsstelle.
Ohne Gegenstimme – bei einer Enthaltung – wurde letztlich beschlossen, den Antrag beim Bezirksparteitag zusammen mit anderen Kreisverbänden einzubringen. Der FDP-Kreisvorstand wolle sich an den Erfahrungen von Zuchering – im Rahmen des Schulversuchs "Lernen in zwei Sprachen – Bilinguale Grundschule Englisch" von der Stiftung Bildungspakt Bayern und dem bayerischen Kultusministerium – orientieren.
Im Rahmen der Vorstandssitzung besichtigte die Kreis-FDP auch die neue BRK-Kreisgeschäftsstelle vor den Toren Pfaffenhofens. BRK-Kreisgeschäftsführer Herbert Werner stellte den Liberalen sowohl die Geschichte als auch die aktuellen Tätigkeitsbereiche des Roten Kreuzes im Landkreis vor. Nach einer Führung durch die neuen Räume gratulierte Stockmaier dem BRK-Kreisverband zu dem neuen Stützpunkt und lobte besonders die transparente und kostengünstige Ausführung. „Für den Einsatz von fast ausschließlich einheimischen Betrieben im Rahmen der Baumaßnahme gilt dem BRK der besondere Dank.“
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