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14-Jährige hatte zunächst angegeben, in Schrobenhausen von mehreren Männern geschlagen worden zu sein – Ihr blüht nun selbst eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat

(ty) Die Körperverletzung am Stadtwall von Schrobenhausen, die eine 14-jährige Schülerin vor einer Woche bei der hiesigen Polizei angezeigt hatte, war frei erfunden. Das teilte heute ein Sprecher der Inspektion mit. Zum Motiv wollte das Mädchen keine Angaben machen, wie es heißt. Die 14-Jährige erwartet nun selbst eine Strafanzeige wegen Vortäuschens einer Straftat. Das Kind hatte angegeben, von mehreren Männern angegriffen und zusammengeschlagen worden zu sein.

„Nachdem bereits bei der ersten Vernehmung Zweifel an der Aussage der Schülerin bestanden, erhärtete sich im Rahmen der Ermittlungen der Verdacht, dass sich der Angriff so nicht zugetragen hat“, berichtete heute ein Polizeisprecher. Bei einer weiteren Vernehmung sei die 14-Jährige gestern mit diesen Widersprüchen konfrontiert worden. Dabei habe sie gestanden, den Angriff durch die drei englisch sprechenden männlichen Personen frei erfunden zu haben. 

Das Mädchen hatte, wie berichtet, zunächst angegeben, alleine zu Fuß von der Innenstadt in Richtung Busbahnhof unterwegs gewesen zu sein, als Folgendes passiert sein soll: Noch vor der Brücke über den Stadtgraben habe sie plötzlich von hinten einen heftigen Stoß bekommen und sei deshalb zu Boden gefallen. Als die 14-Jährige wieder aufstehen wollte, soll sie einen Schlag aufs Auge bekommen haben. Schließlich wollte sie noch einen weiteren Schlag in den Bauch verspürt haben. Anschließend hätten die Täter von ihr abgelassen. Laut eigener Beschreibung war die Schülerin von mehreren männlichen Personen angegangen worden, die sich in englischer Sprache unterhielten. Zu Alter, Größe oder Aussehen der Personen konnte sie allerdings keinerlei Angaben machen.  Und nun zeigte sich, dass es diese Männer offenbar gar nicht gab.

Erstmeldung zum Thema:

14-Jährige zusammengeschlagen?


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