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Brennender Handschuh kostet 175 000 Euro

Glücklicherweise wurde ein 37-jähriger Mann gestern bei einem Wohnhausbrand in Regen nicht verletzt. Aber ansonsten ist bei dem Vorfall so ziemlich alles schief gelaufen, was überhaupt schief gehen kann. Kurz vor 16 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst von dem Mann alarmiert, dass in seiner Garage ein Feuer ausgebrochen sei. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Garage bereits lichterloh in Flammen. Glücklicherweise hatten alle Bewohner bereits das Gebäude verlassen. Durchaus bemerkenswert ist allerdings, wie der Brand entstanden war: Der 37-Jährige arbeitete in seiner Garage und trug dabei Arbeitshandschuhe. Diese gerieten bei den Arbeiten aus noch unbekannter Ursache in Brand und der Mann schleuderte den brennenden Handschuh weg. Der flog direkt in ein Regal mit Lacken und Lösungsmitteln. In Folge kam es zu einer Verpuffung, woraus sich wiederum ein Feuer entwickelte. Der Brand griff auf die gesamte Garage über und auch auf das Wohnhaus. Löschversuche des 37-Jährigen blieben erfolglos. Die Bilanz: Glücklicherweise zwar keine Verletzten, aber Haus und Garage Totalschaden in Höhe von 175 000 Euro.

 

Zwei Vergewaltiger geschnappt

Bereits am Samstag ist in der Münchner Elisenstraße im Alten Botanischen Garten eine einer 56-Jährige vergewaltigt worden. Die Frau schlief gegen 3.15 Uhr im Alten Botanischen Garten unter einer Decke und wurde durch eine laute Unterhaltung in einer ihr fremden Sprache wach. Sie bat die beiden späteren Täter, leiser zu sein. Die beiden Männer gingen indes auf die Geschädigte zu, drückten sie zu Boden und zogen sie aus. Der 22-Jährige führte den Geschlechtsverkehr durch, während der andere Mann die Frau festhielt. Da die Dame den beiden Männern körperlich unterlegen war, konnte sie sich nicht gegen die Vergewaltigung wehren. Als die Frau um Hilfe schrie, hielt ihr einer der Täter den Mund zu. Schließlich ließen beide von ihr ab und flüchteten. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.  Bei der Spurensicherung konnten jedoch bekannte DNA-Spuren gesichert werden. Der erste Tatverdächtige, ein 22-jähriger Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen, wurde gestern festgenommen und nach München überstellt. Im Umfeld dieses Mannes konnte auch der bisher unbekannte Mittäter ermittelt werden. Der zweite Täter, ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg, konnte ebenfalls gestern festgenommen werden.

 

 

 

Diebsduo auf frischer Tat geschnappt

In den frühen Morgenstunden befanden sich gestern zwei Frauen in der Nürnberger Südstadt augenscheinlich auf Diebestour. Das Duo fiel in der Peter-Henlein-Straße gegen 4 Uhr Zivilfahndern der Nürnberger Polizei auf, als es erkennbar ziellos durch die Straßen lief und dabei mehrfach unversperrte Hauseingänge und Hinterhöfe betrat. Bei einer anschließenden Kontrolle führten die beiden 41 und 36 Jahre alten Frauen diverse Betäubungsmittel, eine Vielzahl von fremdadressierten Briefsendungen, diverse Debit- und EC-Karten sowie weitere persönliche Dokumente offensichtlich Geschädigter bei sich. Nach bisherigem Ermittlungsstand entleerten die beiden in dieser Nacht rund 20 Briefkästen. Im Fokus der mutmaßlichen Diebinnen befanden sich neben Bargeld hauptsächlich postalisch versandte EC-Karten.

 

Rentnerin um 100 000 Euro geprellt

Am Dienstag und Mittwoch waren Enkeltrickbetrüger in insgesamt neun Fällen im Raum Aschaffenburg aktiv. Eine Seniorin übergab nach Anruf eines falschen Verwandten über 100 000 Euro an vermeintliche Notarangestellte. Bereits am Dienstagvormittag hatte eine Seniorin, die im Bereich der Bismarkallee wohnhaft ist, einen Anruf von einer Betrügerin erhalten, die sich als Nichte ausgab. Nach dem Aufbau eines betrügerischen Vertrauensverhältnisses gab die falsche Nichte an, dass sie gerade bei einem Notar in Darmstadt sitze und dringend Geld für den Kauf einer Eigentumswohnung benötigen würde. Kurze Zeit später tauchte eine Frau an der Haustüre der Rentnerin auf und stellte sich als Mitarbeiterin des Notars vor. Die Geschädigte übergab Bargeld und Goldmünzen und die Täterin verschwand unerkannt. Besonders dreist folgte wenig später ein weiterer Anruf der falschen Nichte, die angab, dass sie noch weitere finanzielle Mittel benötigen würde. Am Mittwoch tauchte dann ein Mann an der Wohnung auf, der sich ebenfalls als Mitarbeiter des Notars in Darmstadt ausgab. Auch ihm übergab die Seniorin Goldschmuck und Goldmünzen. Der Wert der Gesamtbeute beläuft sich in diesem Fall auf über 100 000 Euro.

 

Mit dem Auto in Elektromarkt gefahren und dann abgefackelt

Heute gegen 3.45 Uhr drangen bislang unbekannte Täter in einen Elektromarkt in der Ludwig-Erhard-Straße ein und richteten hohen Schaden an. Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung wurde festgestellt, dass die bislang unbekannten Täter mit einem Pkw durch die verschlossene Glastür im Eingangsbereich gefahren waren. Anschließend wurde der Kassenbereich verwüstet und aus mehreren Glasvitrinen Smartphones entwendet. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Wenig später wurde auf einem Pendlerparkplatz in der Nähe des Elektromarktes ein brennender Pkw aufgefunden. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem ausgebrannten Renault Laguna um das Tatfahrzeug handelt. Der Pkw wurde zur Spurensicherung sichergestellt.

 

Überfall mit dem Hammer

Zwei bislang Unbekannte überfielen heute am frühen Nachmittag im Nürnberger Stadtteil Tafelhof einen Discounter und flüchteten anschließend. Die zwei Männer betraten gegen 13.45 Uhr den Supermarkt in der Tafelfeldstraße. Sie öffneten mit einem Hammer gewaltsam eine Kasse und erbeuteten das darin befindliche Bargeld in noch unbekannter Höhe. Anschließend flüchteten sie. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt.

 

Lkw fängt auf der Autobahn Feuer

Heute geriet in den Mittagstunden ein Lastkraftwagen auf der Autobahn bei Schwabach in Brand. Vermutlich wegen eines technischen Defekts geriet der 40 Tonnen schwere Lkw gegen 13.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Schwabach-West und Schwabach-Süd in Brand. Der 62-jährige Fahrer konnte sich aus dem Führerhaus retten. Die Autobahn musste für die Dauer der Löscharbeiten in Fahrtrichtung Nürnberg vollständig gesperrt werden. 


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