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Nach dem tödlichen Radunfall: Ingolstadt bekommt sein zweites Ghostbike in der Maximilianstraße

(ty) Ingolstadt bekommt sein zweites Ghostbike. Nach den tragischen Radfahrerunfall am vergangenen Samstag in der Maximilianstraße startet am Sonntag, 15. November, um 16 Uhr eine Gruppe Radfahrer mit einem Ghostbike vom Rathausplatz aus zur Unfallstelle, wo das Rad dann angeschlossen wird. Jeder kann sich diesem letzten Geleit anschließen, Blumen am Unfallort niederlegen oder eine Kerze aufstellen. „Auch dieses Mal hoffen wir, dass es das letzte Fahrrad dieser Art ist“, lautet der fromme Wunsch der Initiatoren.

 

 

Wie berichtet war am Samstag eine 56-jährige Radfahrerin nach der Kollision mit einem Auto an der Kreuzung Maximilianstraße/Gustav-Adolf-Straße ihren schweren Verletzungen erlegen. Die 56-Jährige war auf der Gustav-Adolf-Straße stadtauswärts unterwegs. An der Kreuzung mit der Maximilianstraße übersah sie einen 22-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen, der mit seinem Pkw auf der Maximilianstraße ebenfalls stadtauswärts unterwegs war. Der junge Pkw-Lenker erfasste die Radfahrerin frontal mit seinem Auto, wodurch die Frau mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde und im Anschluss auf dem Gehweg zum Liegen kam. Der 23-Jährige selbst verlor durch den Anstoß die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Verteilerkasten und kollidierte im Anschluss frontal mit einem Baum. Für die schwer verletzte Ingolstädterin kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Das erste Ingolstädter Ghostbike steht seit Februar am Nordbahnhof und erinnert an den tödlichen Unfall einer jungen Radlerin mit einem Lkw.


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