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Der Computer eines 38-jährigen Geschäftsmanns wurde durch Schadsoftware gesperrt – er sollte für die Freischaltung bezahlen, andernfalls würden private Daten veröffentlicht

(ty) Ein 38-jähriger Geschäftsmann aus Burgheim hat den Anhang einer E-Mail geöffnet,  dadurch wurde auf seinem Computer eine Schadsoftware installiert und der Rechner gesperrt. Der Mann sollte für die Freischaltung einen Betrag in Höhe von 430 Euro bezahlen – andernfalls wurde ihm gedroht, die auf dem Computer befindlichen persönlichen Daten zu veröffentlichen. Die Polizei ermittelt wegen Erpressung. 

Der 38-Jährige hatte beim Arbeitsamt eine offene Stelle gemeldet. Gestern wollte er gegen 8 Uhr mit seinem Smartphone seine E-Mails abrufen. Darunter war auch eine Nachricht von einem vermeintlichen Bewerber. Da der Geschäftsmann den Anhang der Mail nicht auf seinem Smartphone öffnen konnte, tat er dies an seinem Computer. Mit fatalen Folgen.

Denn nach dem Öffnen des Anhangs erschien auf dem Bildschirm eine Warnmeldung. „Darin wurde der Geschädigte aufgefordert 1,49 Bitcoins, das entspricht in etwa 430 Euro, an eine vorgegebene Adresse übermitteln“, berichtet ein Sprecher der Neuburger Polizei. „Sollte er dieser Aufforderung nicht nachkommen, wurde gedroht, dass dann seine auf dem Computer befindlichen privaten Daten veröffentlicht werden.“ Den Computer kann der Mann seit diesem Zeitpunkt nicht mehr benutzen.


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