Experten des Pfaffenhofener Tierschutzvereins erklären, warum eine Wohnungskatze nicht alleine gehalten werden sollte
(ty) Katzen sind, entgegen vieler Vorurteile, durchaus soziale Tiere. „Eine Wohnungskatze, die alleine gehalten wird, leidet bei mangelnden Kontakten zu anderen Tieren oder Menschen nach einiger Zeit unter Langeweile“, berichtet eine Sprecherin des Pfaffenhofener Tierschutzvereins. Das führe nicht selten zu unerwünschten Verhaltensweisen.
Hat die Mieze aber einen Artgenossen, so kann sie mit ihm spielen, sich mit ihm balgen und andere katzentypische Verhaltensweisen ausleben – inklusive großem Tamtam, Knurren, Fauchen, ein paar Katzenkratzern und was sonst noch zum Drohgebaren in der Katzenwelt gehört. Minuten später wird der Stubentiger dann schon wieder Fell an Fell neben seinem Kontrahenten einschlafen, als wäre nie etwas gewesen – wie auf dem Bild unseres Fotografen zu sehen ist.
Bei reiner Wohnungshaltung sollte man sich daher immer für mindestens zwei Tiere entscheiden, heißt es aus dem Tierschutzverein. Wer sich in Sachen Katzenhaltung beraten lassen möchte, kann unter der Rufnummer (0 84 41) 49 02 44 Kontakt mit der Tierherberge aufnehmen oder sich erst einmal auf der Internetseite www.tierherberge-paf.de informieren. Gleiches gilt für alle, die mit dem Gedanken spielen, Stubentigern aus der Tierherberge ein neues Zuhause zu geben.
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