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Erste Ergebnisse der Rechtsmedizin im Fall der acht Babyleichen von Wallenfels 

(ty) Nach dem Fund der sterblichen Überreste von acht Neugeborenen Ende vergangener Woche in einer Wohnung in Wallenfels bei Kronach liegen erste Ergebnisse der Rechtsmedizin vor. Demnach waren sechs Säuglinge von der Entwicklung her potentiell lebensfähig gewesen, zwei hingegen waren vermutlich nicht lebensfähig.

Die 45-jährige Mutter, die sich seit Samstagmittag wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in sieben Fällen in Untersuchungshaft befindet, hat teilweise gestanden, im Lauf der Jahre mehrere lebend geborene Kinder getötet zu haben.

Die rechtsmedizinischen Untersuchungen bestätigen, dass es sich bei den sterblichen Überresten um insgesamt acht Säuglinge handelt. Weiterhin stellten die Rechtsmediziner fest, dass zwei Neugeborene vermutlich nicht lebensfähig waren.

Die sechs anderen Kinder, die die Frau geboren hat waren grundsätzlich lebensfähig. Der Zeitpunkt der Geburten kann jedoch aufgrund des Zustandes der Leichen nicht mehr festgestellt werden. Zu den Umständen ob die sechs Kinder tatsächlich nach der Geburt gelebt haben beziehungsweise zu den Todesursachen liegen bislang nach den rechtsmedizinischen Untersuchungen keine belastbaren Ergebnisse vor. Weitere Resultate, unter anderem hinsichtlich der DNA, werden noch mindestens vier Wochen andauern.

Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Neben den umfangreichen Ermittlungen und Vernehmungen durch die Kripobeamten, leisten auch die Spezialisten der Spurensicherung wichtige Arbeit. Die  Durchsuchungsmaßnahmen in dem Anwesen sind weitestgehend abgeschlossen.


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