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Heute tritt der EC Pfaffenhofen in Höchstadt an, am Sonntag dann in Miesbach – in der Fremde gab es für die IceHogs in dieser Saison allerdings bislang ausschließlich Niederlagen

(oex) Gleich zwei Auswärtsspiele stehen für den EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende auf dem Programm. Am heutigen Freitag (20 Uhr) sind die IceHogs beim Höchstadter EC zu Gast und am Sonntag (18 Uhr) führt die Reise zum TEV Miesbach. Gleich zwei Partien auf fremdem Terrain, das sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für das ECP-Team von Marco Löwenberger, um die nun schon acht Spiele andauernde Niederlagen-Serie zu beenden – denn bisher gelang dem Tabellen-Schlusslicht der Eishockey-Bayernliga auswärts noch kein einziger Punktgewinn.

Zwar war der ECP zuletzt in Waldkraiburg nah dran, endlich etwas Zählbares mitzunehmen, am Ende musste man aber doch wieder mit leeren Händen die Heimreise antreten. Und dass es nun ausgerechnet an diesem Wochenende mit den ersten Auswärtspunkten klappt, muss zumindest stark bezweifelt werden. Immerhin sind aber Höchstadt und Miesbach – neben Germering – die einzigen Teams, gegen die die Pfaffenhofener in dieser Saison überhaupt gewinnen konnten. Schon allein deshalb werden sich an diesem Wochenende aber beide Gegner revanchieren wollen und alles daran setzen, sich vom inzwischen Tabellenletzten nicht noch einmal düpieren zu lassen. Zumal sowohl Höchstadt als auch Miesbach, die derzeit punktgleich auf den Rängen sechs und sieben liegen, die Zähler dringend brauchen, um sich in der Tabelle wieder weiter nach oben orientieren zu können.

Für die Pfaffenhofener, die in beiden Partien freilich als krasser Außenseiter gelten, geht es wohl in erster Linie darum, den am vergangenen Wochenende angedeuteten Aufwärtstrend zu bestätigen und zwei ordentliche Leistungen abzuliefern, auf die sich aufbauen lässt. Welcher Kader ECP-Coach Marco Löwenberger dabei zur Verfügung steht, wird sich wohl erst sehr kurzfristig entscheiden, da einige Spieler angeschlagen waren und man abwarten muss, wer rechtzeitig fit wird. Gut möglich ist auch, dass Löwenberger in Höchstadt auf den einen oder anderen U23-Spieler verzichtet, damit diese in der 1b-Mannschaft beim Spitzenspiel gegen Straubing zum Einsatz kommen.

Der Höchstadter EC ist neben dem EC Pfaffenhofen bisher der einzige Verein der Eishockey-Bayernliga, der während der laufenden Saison den Trainer gewechselt hat. Stan Mikulenka, vom Nachwuchs- zum Chefcoach befördert, musste seinen Posten nach einem holprigen Saisonbeginn an seinen Vorgänger Daniel Jun zurückgeben, der seither wieder als Spielertrainer agiert und mit einem Sechs-Punkte-Wochenende gleich einen optimalen Start erwischte. Allerdings hat auch er mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Vor allem seine Abwehr war zuletzt ziemlich dünn besetzt. Dennoch verfügt der HEC über so viel individuelle Klasse, dass alles andere als ein Erfolg der Gastgeber eine große Überraschung wäre.

Das gilt auch für die Partie am Sonntag in Miesbach. Die Mannschaft von Trainer John Samanski zeigte am vergangenen Wochenende zwei Gesichter. Auf eigenem Eis feierte man einen deutlichen 5:1-Erfolg gegen zuvor vier Mal in Folge siegreiche Eishackler aus Peißenberg, um sich zwei Tage später in Landsberg eine herbe 4:8-Abfuhr einzuhandeln. Dass dies nur ein Ausrutscher war, soll jetzt mit einem klaren Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht aus Pfaffenhofen belegt werden. Keinen Beitrag dazu leisten kann Ex-IceHog Thomas Gabler, der ebenso verletzt ausfallen wird wie Sebastian Deml.

Heute Abend Freitag (20 Uhr) empfängt die 1b-Mannschaft  des EC Pfaffenhofen zum Bezirksliga-Spitzenspiel den EHC Straubing; am morgigen Samstag (16.45 Uhr) kommt es in der U23-Förderliga zum Match zwischen dem ECP und dem EHC Waldkraiburg. Der Eintritt zu beiden Spielen ist frei. 


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